Michelfeld bei Auerbach
14.07.2024 - 21:10 Uhr

Michelfelder pflegen Tradition der Wallfahrt nach Gößweinstein

Betend und singend waren am Wochenende die Michelfelder Pilger nach Gößweinstein und wieder zurück unterwegs. Bild: ll
Betend und singend waren am Wochenende die Michelfelder Pilger nach Gößweinstein und wieder zurück unterwegs.

Sie kamen schon ins Schwitzen, doch Wallfahrtsführer Ernst Schalanda empfand das Wetter, das die Michelfelder am Wochenende für ihre Fußwalfahrt nach Gößweinstein hatten, als sehr angenehm. Eine entsprechend gute Stimmung habe auch auf der (einfach) etwa 25 Kilometer langen Strecke geherrscht. 35 Pilger machten sich am Samstagmorgen auf den Weg. Sie erreichten nach einer längeren Pause in Kirchenbirkig gegen Mittag Gößweinstein, wo am Nachmittag der Michelfelder Pfarrer Pater Markus Flasinski das Wallfahrtsamt zelebrierte. Gut 20 Unermüdliche machten sich am Sonntag um 7 Uhr von der Basilika im fränkischen Dreifaltigkeitsheiligtum aus auf den Rückweg. Nach der Mittagspause in Horlach wurde auf dem Weg durch den Staatsforst nach Nasnitz ein Kreuzweg entlang der 14 uralten Stationen gebetet. Die Michelfelder Wallfahrt ist seit dem Jahr 1633 bezeugt, und es gilt als wahrscheinlich, dass die Kreuzwegstationen zwischen Horlach und dem Schafsteg ebenfalls im 17. Jahrhundert entstanden. Bei der Rückkehr in die Michelfelder Pfarrkirche empfing Diakon Franz-Josef Reck die Pilger, spendete den eucharistischen Segen und dankte ihnen, dass sie auch in den Anliegen der Pfarrei gebetet hatten.

 
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