Michelfeld bei Auerbach
23.08.2022 - 10:44 Uhr

Neues Material für das Bogenschießen in Michelfeld

Vor einem Jahr sind die Schützen aus Michelfeld mit einem Zuschussantrag aus dem Regionalbudget der Frankenpfalz noch gescheitert. Aber Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Im Februar 2022 hat der Schützenverein 1893 D' Speckbachpelzer Michelfeld einen Förderantrag für seine Bogenschützen bei der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Frankenpfalz gestellt. "Unser Bogenmaterial ist zum Teil sehr verschlissen und mit der neuen Wintertrainingsmöglichkeit im ehemaligen Schützenheim Nitzlbuch nicht mehr ausreichend", erklärt Schützenmeister Josef Diertl. Dankbar ist er Alexander Cermak, dem neuen Eigentümer des Schützenheims, für die Überlassung des dortigen Kleinkaliber-Standes.

"Es fehlen einfach mehrere Gerätschaften wie Scheibenständer und Strohscheiben", so Diertl weiter. Insgesamt betrug die Investitionssumme 3127 Euro, für die der Verein eine Förderzusage der Frankenpfalz bekommen hat. "Demnach können wir mit einer maximalen Zuwendung von 2102 Euro rechnen, was ungefähr zwei Dritteln entspricht“, freut sich der Schützenmeister.

"Im letzten Jahr sind wir mit einen Antrag auf Förderung eines Lichtgewehrs oder einer Lichtpistole für unsere Jüngsten gescheitert", blickt Josef Diertl zurück. "Aber aufgeben kommt für uns nicht in Frage, und diesmal haben wir es geschafft." Dazu hat das Kriterium der Eigenleistung beigetragen. Scheibenständer und Pfeile aus Eigenbau hätten zum Beispiel rund 1000 Euro gespart. Dazu komme noch die Nachhaltigkeit. "Ein Mitglied hat die Pfeile so gebaut, dass sie repariert, sprich länger verwendet werden können. Bei einem Fertigpfeil ist das kaum machbar."

Für das Bogenschießen angeschafft haben die Speckbachpelzer elf Strohscheiben, die wesentlich besser verpresst sind als Strohballen, Holz für sieben Scheibenständer, drei Pfeilfangnetze für den mobilen Einsatz sowie Material für 120 Pfeile, die selbst zusammengebaut wurden.

 
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