Auf den Blitzeinschlag am Morgen des Fronleichnamstages folgte die Fehlermeldung bei der Telekom und eine aufwendige Suche nach der schadhaften Stelle. Dafür wurde der Gehsteig an der Hauptstraße aufgegraben. Er blieb in der Folge rund zwei Wochen lang gesperrt. Eine Nachfrage von Oberpfalz-Medien bei der Telekom ergab jetzt die genaue Art des Schadens: Es war ein Überspannungsschaden an einer der Leitungen des Unternehmens, wie Telekom-Sprecher Niels Hafenrichter mitteilte.
Er erklärte auch, warum es so lange dauerte, den Fehler zu orten: "Im Gegensatz zu einer mechanischen Beschädigung mit einem eindeutigen Schadensort (Kabel wird beispielsweise bei Bauarbeiten versehentlich durchtrennt oder zerrissen) können sich Überspannungsschäden entlang der gesamten Kabellänge an verschiedenen Stellen verstecken. Die verschiedenen Schadenstellen sind dann, insbesondere bei unterirdisch verlegten Kabeln, nicht leicht zu finden. Bei den Messungen zur Fehlersuche schaut man sozusagen von der intakten Seite ins Kabel hinein und kann dann erkennen, in welcher Entfernung sich eine Unterbrechung befindet. Ob sich dahinter noch weitere Beschädigungen befinden, ist zunächst nicht ersichtlich. Daher können mehrere Anläufe erforderlich sein, bis alle Fehlerstellen erkannt und behoben sind."
Da die defekten Kabel inzwischen ersetzt wurden, geht Hafenrichter davon aus, dass die Telekom-Kunden jetzt nicht mit weiteren Beeinträchtigungen rechnen müssen. Falls doch welche auftreten sollten, könne man die dem Kundenservice melden, etwa über die kostenfreie Hotline 0800/3301000.















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