Miesbrunn bei Pleystein
27.05.2022 - 08:43 Uhr

Das kommt nicht alle Tage vor: Drei Kälber auf einmal in Miesbrunn

Markus Lukas (links) freut sich mit Partnerin Sonja sowie seinen Eltern Rosa und Theo über die Drillingskälber. Bild: pi
Markus Lukas (links) freut sich mit Partnerin Sonja sowie seinen Eltern Rosa und Theo über die Drillingskälber.

Bei Kühen ist es in puncto Nachwuchs ähnlich wie bei den Menschen: Mehrlingsgeburten sind relativ selten. Zwillinge kommen das ein oder andere Mal durchaus vor, aber Drillinge sind schon fast als kleine Sensation anzusehen.

Laut Markus Lukas, der den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb im vergangenen Jahr übernommen hat, sind es die ersten Drillinge auf dem Hof. Umso mehr freut sich die Familie einschließlich Partnerin Sonja und den Eltern Rosa und Theo Lukas, dass die Geburt am 6. Mai erfolgreich über die Bühne gegangen ist.

Zum Glück war Lukas Senior dazugekommen. „Ein Kalb war schon draußen, die anderen zwei hätten es ohne mein Mittun mit Sicherheit nicht geschafft und wären gestorben“, berichtet Theo. Die zwei männlichen Tiere und das weibliche Kalb sind wohlauf und entwickeln sich prächtig.

Bestens überstanden hat die Drillingsgeburt auch Kuh Elsa, die nach Aussage von Theo bereits zum vierten Mal gekalbt hat. Auch der Erzeuger „Impossible“ kann stolz auf seinen Nachwuchs sein. Und wie dessen Name schon ausdrückt: Nichts ist unmöglich.

Im Übrigen hat sich im Betrieb der Familie Lukas nur einen Tag danach weiterer Nachwuchs eingestellt. Es sind Zwillinge zur Welt gekommen.

 
Kommentare

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Tobias Punzmann

Ein schönes Ereignis! Glückwunsch an Mutter Elsa und Vater Impossible sowie die rührige Landwirtsfamilie!
Doch es stellen sich noch einige Fragen um die glückliche Zukunft der Drillinge. Hat die Mutter Ihre Kinder zum Zeitpunkt des Drucks des Artikels noch bei sich? Durfte sie sie überhaupt jemals säugen? Durfte der stolze Vater seinen Nachwuchs sehen? War er bei der Zeugung überhaupt anwesend? Was haben die Kälber für ein Leben vor sich? Dürfen sie frei und glücklich ihr normales Lebensalter auf der Weide erreichen? Oder wird das weibliche Kalb wie viele seiner Artgenossinnen regelmäßig zwangsgeschwängert, muss seine Kälber sofort nach der Geburt wieder abgeben, tagein tagaus Milch produzieren bis sie nicht mehr rentabel ist und wird dann viel zu jung nach einem quälenden Transport grausam geschlachtet? Dürfen ihre beiden Brüder überhaupt älter als ein paar Monate werden? Haben sie vielleicht einen noch viel grausameren Transport auf Lastwagen oder gar Schiffen in ferne Länder vor sich, um dann dort viel zu früh sterben zu müssen?
Man kann den Drillingen für ihr weiteres Leben nur die Daumen drücken!

28.05.2022
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