Mimbach bei Hahnbach
09.09.2018 - 18:09 Uhr

Mimbach/Mausdorf: Alles, was eine Kirwa braucht

Von ihrer besten Seite zeigen sich Mimbach und Mausdorf als Gastgeber für die Kirwa. Ein Festplatz unter großen Eichen mit vielen Spielgeräten für die Kinder und ein bestens organisierter Ablauf für drei Festtage tragen dazu bei.

Stolz präsentieren sich die 22 Kirwapaare von Mimbach/Mausdorf. Bild: exb
Stolz präsentieren sich die 22 Kirwapaare von Mimbach/Mausdorf.

(exb) Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um alte Bekanntschaften aufzufrischen. Und insgesamt 22 Kirwapaare feierten ausgelassen.

Früh trafen sich die Kirwaburschen am Samstag, um den Kirwabaum zu holen und noch genügend Zeit zum Verzieren zu haben. Ein anderer Teil vergnügte sich mit dem Loch-Graben sowie Restarbeiten im Zelt und auf dem Platz. Gegen 14 Uhr gab der Mausberg-Fox den Burschen das Kommando "Hau Ruck". Als dann der Baum fest verankert war, stach der amtierende Oberkirwabursch und Baumspender Marco Götz das erste Fass Freibier an.

Abends trafen sich die Paare zur Kirwamesse. Einige Gesangsproben waren schon vorausgegangen. Viele Dorfbewohner kamen gerne dazu: Es hatte sich herumgesprochen, dass hier erfrischend gesungen wird. Die Stockerholzer Buam begleiteten den Einmarsch ins Bierzelt. Die Stimmung war super im Festzelt, auf dem Kirwatisch, in Weinbar und Bar.

Am Sonntag traf sich das Publikum auf dem Festplatz zum Baumaustanzen. Zuerst erfreuten die Kinderkirwapaare die Herzen der Zuschauer. Über kleinere Fehler wurde gern hinweggesehen. Umso kritischer wurden die Kirwapaare beobachtet. Tanzlehrer Peter hatte ihnen einiges beigebracht, so dass sie unter viel Applaus ihre Tänze bravourös absolvierten. Gespannt waren alle, wer das neue Oberkirwapaar werden würde. Unter großem Jubel traf es Christina Pfab und Johannes Dietrich. Sie dürfen bis zum nächsten Jahr die Kirwaleit anführen und einiges organisieren. Mit zünftiger Kirwamusik wurden die Besucher auch abends unterhalten. Am Montag wurde dann Kirwabär Mane durchs Dorf getrieben, um die Bewohner und Mausbergfestbesucher heimzusuchen.

Den Fest-Endspurt läutete die Musikgruppe "Wos wois I" ein. Unplugged spielte sie bärige Musi für Besucher und Kirwapaare. Pünktlich begann Dorfgemeinschaftsvorsitzender Heribert Urbanek mit der Verlosung der zahlreiche Preise. Mit Kirwamoidl Christina als Glücksfee konnten sich mehrere Besucher über zwei Losgewinne freuen. Als Ex-Kirwamama Kordula als dritten Gewinn (bei zehn Losen) auch noch den Kirwabaum gewann, war der Jubel groß. Sie gab zur Freude der Kirwapaare den Baum in die Versteigerung zurück, um damit die künftigen Unternehmungen der Paare zu unterstützen. Versteigerer Johannes gab den Zuschlag für die stattliche Fichte dann dem Kirwabaumsammler Peter Ammer.

Neues Oberkirwapaar sind Christina Pfab und Johannes Dietrich.. Bild: exb
Neues Oberkirwapaar sind Christina Pfab und Johannes Dietrich..
 
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