Mimbach bei Hahnbach
06.09.2024 - 08:47 Uhr

Bei Mimbacher Kirwa herrscht Kaiserwetter

Zu Beginn der Festwoche auf dem Mausberg müssen sich die „Pilger“ aus der Umgebung zwischen Kirwa und Kirche entscheiden. Beide Veranstaltungen haben ihre Anhänger. Die Dorfgemeinschaft kann bei ihrer Kirwa eine positive Bilanz ziehen.

Nachdem einige Mimbacher Kirwapaare im vergangenen Jahr ihre Tanzschuhe an den Baum genagelt hatten, mussten die Vorbereitungsarbeiten am Festplatz von weniger Kirwaleit bewältigt werden. Tatkräftig unterstützt wurden sie aber von Ex-Kirwaleit, Dorfbewohnern und Vorstand der Dorfgemeinschaft. „Viele Hände, schnelles Ende“ lautete der Leitspruch der Helfer. „Wir haben unseren eigentümlichen Charme und brauchen den Vergleich mit anderen Kirwan und deren Gepflogenheiten nicht zu scheuen“, meinte Dorfgemeinschaftsvorsitzender Heribert Urbanek.

Am Samstagnachmittag wurde der Baum in die Höhe gehievt. Die anwesenden Zuschauer freuten sich nach dem Bieranstich durch Baumspender Christian Ehbauer auf ein Freibier. Der Spätsommerabend lockte die Besucher nach Mimbach, wo Biergartenflair herrschte. Die Kirwamoidl und -burschen vergnügten sich auf einem Kirwatisch oder in der Bar zur Musik von der Band Hoarschoarf.

Der Sonntag war wieder ein anstrengender Tag für Kirwapaare und Veranstalter. Die Kirwapaare hatten ihren Auftritt beim Baumaustanzen. Tanzlehrer Peter hatte sich dazu einiges einfallen lassen. Feuchtfröhlich ging es zu, als die Moidln eingeholt. Trotzdem meisterten die Kirwapaare bei Kaiserwetter ihre Tänze mit Bravour. Frenetisch bejubelt wurden Leonie Janker und Lukas Ehbauer, die als die Musik verstummte, zum neuen Oberkirwapaar gekürt wurden.

Am Montag zeigte sich ein Kirwabär im pinken Kostüm auf den Straßen im Dorf. Seine Gefolgschaft sammelte einen Obolus nach dem Motto „Geld hergricht? Sonst schwoarzes Gsicht“. Am Abend fanden sich die Gäste wieder zahlreich ein und hofften, dass das Glück ihnen bei der Verlosung hold ist. So mancher trug einen Preis für den Haushalt nach Hause.

Als Hauptpreis wurde Traudl Wagner der Kirwabaum zugelost. Sie gab ihn zur Freude der Kirwaleit aber zur Versteigerung zurück. Eine Gruppe Kirwaburschen aus Ursulapoppenricht ersteigerten ihn nach einem dramatischen Hin und Her zwischen ihnen und dem Thekenpersonal. Zweiter Vorsitzender Sascha Hentschke lobte bei seiner Premiere als Verlosungsleiter die enge Zusammenarbeit von Kirwaleit und Dorfgemeinschaft als Ausrichter.

 
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