Thomas Dotzler gilt noch immer als "der Spezialist", wenn es ums Kälbern geht. Ebenso sucht man seinen Rat bei problematischen oder kniffligen Baumfäll- oder Sägeaktionen. Und wenn einer sich mit Flur- oder Waldgrenzen auskennt, dann der "Besl", wie sein Hausname lautet. Manche Anekdote wie die von der "Kälber-Hebamme" und seinem großen Waldwissen wurde bei der Feier im Dotzler-Anwesen aufgetischt.
Anfang 1944 kam der Jubilar zur Welt. Seine Eltern Thomas und Barbara Dotzler betrieben eine Landwirtschaft. Nach der Volksschule in Ursulapoppenricht besuchte er erfolgreich die landwirtschaftliche Berufsschule in Amberg. Sein Wissen zum Weiterführen des elterlichen Bauernhofs vertiefte er weitere zwei Jahre lang jeweils von November bis März in der Winterschule. Mit Barbara Meier aus Mausdorf feierte er 1969 Hochzeit. Fünf Kinder gingen aus dieser Ehe hervor: Markus, Thomas, Andreas, Sandra und Florian. Heute darf sich der Jubilar über vier Enkelinnen und vier Enkel freuen.
Sehr gern spielte Thomas Dotzler in seiner Jugend Fußball, und noch immer fiebert er am Fernseher bei den Spielen mit. Seinen Drang zur Bewegung lebt er weiter auf seinem Pedelec mit mindestens 50 gefahrenen Kilometern pro Woche aus. Auch die täglichen Stallarbeit, oft schon ab 5 Uhr morgens, gehört ebenso zu seinem "Fitnessprogramm". Auch seine Liebe zum Wald hält ihn augenscheinlich fit und gesund. Spielte er früher gern Schafkopf, so beschäftigt er nun mittlerweile "fast schon hobbymäßig" seine Enkelkinder mit Brettspielen, Memory und ähnlichem. Nur zu gern ließen und lassen sich diese vom Opa mit dem Schubkarren und manch anderem Gefährt kutschieren. Gut und gern brachte Dotzler sich schon immer in die Dorfgemeinschaft Mimbach ein. So war er 25 Jahre Kommandant, Kümmerer und oft auch gleich noch Vereinswirt bei der örtlichen Feuerwehr, aber auch Hauptorganisator für den Bau des neuen Gerätehauses, das mit Tausenden unentgeltlicher Arbeitsstunden errichtet wurde. An der 100-Jahr-Feier der Wehr wirkte er ebenfalls maßgeblich mit.
Er engagierte sich im Beirat des Mimbacher Wasserzweckverbands und im Zuchtverband für Fleckvieh. Noch immer, und das schon seit ungefähr 30 Jahren, ist er zuverlässiger Feldgeschworener in der Gemeinde. Treues Mitglied ist er bei Sportverein, Dorfgemeinschaft, Männergesangverein Ursulapoppenricht, der örtlichen Feuerwehr und der CSU. Deren Vertreter und auch die Pfarrgemeinde bedachten ihn mit Glückwünschen und Geschenken.
Gern nahm er an Tages- und Kurzreisen mit der Feuerwehr und dem Zuchtverband teil. Eine Fahrt mit dem Bauernverband anlässlich seiner Silberhochzeit führte ihn nach Israel, woran er und seine Frau noch gerne und dankbar denken.
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