500 Exemplare wurden jetzt im rund 840 Grad heißen Brennofen im Museum Mitterteich gebrannt. Zur Unterstützung wurde der frühere Werksleiter der Porzellanfabrik, Reinhold Csakli, hinzugerufen. In den Ofen passen 80 Tassen. Deshalb waren mehrere Brennvorgänge nötig. Ein Brenndurchgang dauert acht Stunden.
Jeder Teilnehmer der Fußwallfahrt am Donnerstag erhält zur Erinnerung eine solche Tasse. Die Ursprünge der Fußwallfahrt nach Fuchsmühl gehen bis 1929 zurück. Damals leitete Pfarrer Karl Hof die erste Fußwallfahrt zur Gnadenmutter. Es war der Wunsch von Pfarrer Hof, die gemeinsamen Anliegen der Mitterteicher Gläubigen zur Gottesmutter zu tragen.
Aber schon lange vor dieser Zeit pilgerten Mitterteicher Gläubige nach Fuchsmühl. Wie in der Chronik von 1724 nachzulesen ist, pilgerten immer wieder kleine Mitterteicher Gruppen nach Fuchsmühl und zur Kapelle St. Ursula nahe Konnersreuth. Schon zum 50-jährigen Bestehen der Fußwallfahrt 1979 brachte die Mitterteicher Pfarrgemeinde eine Gedenkmedaille heraus. Entworfen hatte sie der damalige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Adolf Gold. Die Vorderseite zeigte das Gnadenbild der Wallfahrtskirche Fuchsmühl, sowie die Inschrift "50 Jahre Wallfahrt Mitterteich-Fuchsmühl".
Stadtpfarrer Anton Witt rechnet mit rund 200 Teilnehmern zur Jubiläumswallfahrt am Donnerstag. Abmarsch ist um 13 Uhr bei der Stadtpfarrkirche. Die einfache Wegstrecke beträgt rund zehn Kilometer. Um 15.15 Uhr ist dann Wallfahrtsgottesdienst in Fuchsmühl. Musikalisch begleiten wird den Gottesdienst der Mitterteicher Kirchenchor unter Leitung von Matthias Schraml. Mit dabei sind Stadtpfarrer Anton Witt, Kaplan Matthias Nowotny und Urlaubspfarrer Boleslaw Lasocki. Gegen 17.30 Uhr erfolgt der Rückmarsch nach Mitterteich.
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