Der Milchviehbetrieb Wührl wurde zum Studienort. Angehende Mittelschullehrer und -lehrerinnen erfuhren dort, wie das staatlich geförderte Programm „Erlebnisbauernhof“ aussieht und wie es in den Unterricht eingebunden werden kann.
Zwölf angehende Mittelschullehrer und -lehrerinnen, Seminarrektorin Judith Müller, die Beraterinnen vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden, Christiana Enslein und Veronika Kick, lernten dort bei einem Studientag das Konzept Erlebnisbauernhof kennen.
Die Familie Wührl, die das Anwesen von Peter Wührl in Hungenberg bei Mitterteich als Erlebnisbauernhof bewirtschaftet, gewährte nach einer Pressemitteilung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten umfassende Einblicke in die Arbeit. „Dabei haben alle hautnah den Milchviehstall, das Melkkarussell, den Milchtank und den neu gebauten Kälberstall kennengelernt“, informiert das Landwirtschaftsamt. Die angehenden Pädagogen hätten selbst mit Hand angelegt, zum Beispiel beim Melken, und das Verhalten einer Kuh im Melkkarussell erlebt. Zudem seien viele Fragen ausführlich von Peter und Janine Wührl beantwortet worden. Die Teilnehmer hätten erfahren, dass das Programm Erlebnisbauernhof vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördert werde und von allen allgemeinbildenden Schulen von der zweiten bis zur zehnten Klasse kostenlos genutzt werden könne. Damit solle den Kindern die Landwirtschaft wieder nähergebracht werden. Es solle ein realistisches Bild der bäuerlichen Arbeit gezeigt werden, und die Kinder sollten Erlebnisse mit der Natur und mit Tieren in die Familien tragen.
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