Laut einer Mitteilung der CSU-Fraktion scheidet Summer auf eigenen Wunsch aus dem Bau- und Finanzausschuss aus. Gründe wurden in der Sitzung nicht genannt. Zum Nachfolger im Bauausschuss wurde 2. Bürgermeister Stefan Grillmeier bestimmt, in den Finanzausschuss rückt Luitgard Müller ein. Im Gremium gab es zu diesem Punkt keine Diskussion.
Keine Einwände gab es gegen die Erweiterung der Freischankfläche im Bereich Kirchplatz 3 (Schmankerl-Eck). Schon beim vorherigen Gaststättenbetreiber war dies bewilligt worden. In Großensterz ist der Anbau einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle geplant, auch hier gab es die Zustimmung des Gremiums. Das Gleiche gilt für den Neubau einer Maschinenhalle im Baugebiet "Rohrstaude". Ein weiteres Thema war die örtliche Rechnungsprüfung. Wie 2. Bürgermeister Stefan Grillmeier mitteilte, der diesen Tagesordnungspunkt leitete, gab es keine größeren Beanstandungen. Der Finanzausschuss empfahl, einen Entlastungsbeschluss zu fassen, der dann auch einstimmig gewährt wurde. Bürgermeister Roland Grillmeier war als persönlich Beteiligter von der Abstimmung ausgenommen.
Gerhard Greim (SPD) berichtete von zwei Schreiben an die Stadt, die mögliche Gefahren beim Hösl-Brauereigasthof am Unteren Marktplatz thematisieren. So werde der Wunsch geäußert, dass Radfahrer nicht direkt am Hausrand entlang fahren, sondern auf die Straße ausweichen sollten. Jetzt will sich der Bauausschuss mit dieser Sache befassen und eine Lösung erarbeiten. Bürgermeister Roland Grillmeier bat um gegenseitige Rücksichtnahme, zumal sich die Gastronomie in diesem Bereich hervorragend entwickelt habe, nicht zuletzt auch aufgrund der hervorragenden Aufenthaltsqualität infolge des Marktplatzumbaus.
Kein besonderer Grund
Bereits als er vor einigen Wochen bekannt gab, dass er 2020 aus dem Stadtrat ausscheiden wolle, hatte Reiner Summer keine Gründe für seine Entscheidung genannt. Auf wiederholte Nachfrage der Oberpfalz-Medien erklärte er dazu: "Ich habe damals keinen besonderen Grund gebraucht, für den Stadtrat zu kandidieren und ich brauche jetzt auch keinen besonderen Grund, mich wieder zurückzuziehen." Sein Amt als städtischer Jugendbeauftragter wolle er anders als die Tätigkeit in den Ausschüssen jedenfalls bis zum Ende weiterführen, wie er betonte. (lnz)
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