Unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln und nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt fand kürzlich im Feuerwehrhaus die Jahresversammlung des Burschenvereins „Concordia“ Mitterteich statt. Ein zentrales Thema war dabei auch das Starkbierfest im März, wie aus einer Mitteilung des Vereins hervorgeht.
Starkbierfestleiter Christoph Härtl bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Veranstaltung selbst sei reibungslos verlaufen. „Jedoch konnte keiner absehen, welches Nachspiel dieses Fest haben würde“, sagte Härtl hinsichtlich der Entwicklung in den Tagen und Wochen danach, in denen Corona-bedingt unter anderem eine Ausgangssperre in Mitterteich verhängt wurde.
Anfeindungen und Zuspruch
Vorsitzender Alexander Hutterer ergänzte, dass der Verein schwer zu kämpfen gehabt habe. Doch trotz einiger Anfeindungen und vieler, oftmals negativer Medienberichte habe der Verein diese schwere Zeit überstanden. Dies sei nur durch den starken Zusammenhalt der Mitglieder möglich gewesen, so Hutterer. Erfreut zeigte er sich, dass es auch viel Zuspruch aus der Bevölkerung gegeben habe. Diese stehe überwiegend hinter dem Verein.
Eingangs hatte der Vorsitzende das Geschehen im gesamten Vereinsjahr Revue passieren lassen. So waren beim Nikolausgehen im Dezember nicht weniger als 104 Hausbesuche absolviert worden. Hinzu kamen 61 anderweitige Auftritte. Geehrt habe der Verein damals Wilhelm Pauli für 63 Nikolaus-Einsätze, Peter F. Dotzauer für 50 Auftritte und Markus Badstieber für 20 Einsätze. Ob es heuer Nikolaus-Dienste geben wird, sei derzeit noch völlig offen. Dazu werde man die Lage beobachten und Rücksprache mit den Behörden halten.
Vorstand im Amt bestätigt
Die Neuwahlen brachten nur geringfügige Änderungen. Das Vorstandsteam wurde im Amt bestätigt, Stefan Helgert ist als Nikolausbeauftragter nun auch offiziell ein Mitglied des Vorstands. Den dadurch frei gewordenen Posten des passiven Beisitzers besetzt Michael Wölfl. Weiter wurde der Vorschlag eingebracht, den seit Jahrzehnten unveränderten Mitgliedsbeitrag auf 15 Euro anzuheben. Dies wurde von den Mitgliedern einstimmig gebilligt. Die Zahl der Mitglieder liegt aktuell bei 330, wie es hieß.
Bürgermeister Stefan Grillmeier, der selbst ein langjähriges Mitglied ist, dankte dem Burschenverein für dessen Engagement. Er sicherte auch weiterhin Unterstützung zu und betonte: "Die Stadt steht hinter dem Burschenverein."
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.