Mitterteich
28.09.2018 - 11:48 Uhr

Eingeschränkte Sicht

Verkehrsspiegel oder Parkverbotszone: Klagen über erschwertes Abbiegen beim ehemaligen Postgebäude in Mitterteich.

So sieht es an der Ausfahrt neben dem ehemaligen Postgebäude (rechts) nicht immer aus - regulär auf den Parkstreifen abgestellte Autos versperren beim Abbiegen oft die Sicht. Angeregt wurde ein Verkehrsspiegel auf der gegenüberliegenden Seite, was aber wegen der BRK-Garage (links) nicht machbar sei, wie es heißt. Bild: lnz
So sieht es an der Ausfahrt neben dem ehemaligen Postgebäude (rechts) nicht immer aus - regulär auf den Parkstreifen abgestellte Autos versperren beim Abbiegen oft die Sicht. Angeregt wurde ein Verkehrsspiegel auf der gegenüberliegenden Seite, was aber wegen der BRK-Garage (links) nicht machbar sei, wie es heißt.

Immer wieder gibt es Anfragen zur Installation von Verkehrsspiegeln zur Verbesserung der Sicht. Einen solchen Wunsch äußerten im Sommer auch Mieter des ehemaligen Postgebäudes in der Martin-Zehendner-Straße. Beim Abbiegen aus der Hofeinfahrt werde oft durch regulär auf den Seitenstreifen parkende Autos die Sicht versperrt, so ihre Argumentation.

Nachdem CSU-Fraktionssprecher Josef Schwägerl den Wunsch an die Stadtverwaltung weitergegeben hatte, wurde ein Ortstermin anberaumt. Dabei zeigte sich jedoch, dass sich gegenüber der Ausfahrt die Garagentore des BRK-Heims befinden, weshalb ein Spiegel an dieser Stelle ausscheide. Auch das Anbringen zwei Meter versetzt am Mast einer Straßenlaterne sei aufgrund der erforderlichen Einstellungsneigung keine Option, wie es in der Sitzungsvorlage der Stadtverwaltung heißt. Weiter wurde festgestellt, dass seit der Sanierung des ehemaligen Postgebäudes im Bereich der Hausnummern 14 und 15 keine Kurzparkzonen-Beschilderung mehr vorhanden ist. Daher seien die Flächen oft von Dauerparkern belegt. Würde ein Bereich der Parkfläche links neben der Ausfahrt gesperrt, wäre die Straße erheblich besser einsehbar. Bei der Polizei erntete der Vorschlag Zustimmung, die Kurzparkzonen-Beschilderung wieder anzubringen und eine Parkbucht als Sperrzone festzulegen und entsprechend zu schraffieren.

Bürgermeister Roland Grillmeier zeigte sich im Bauausschuss skeptisch gegenüber dem Anbringen eines Spiegels an dieser Stelle. An vielen Örtlichkeiten im Gemeindegebiet sei die Lage ähnlich. "Wo fangen wir an, wo hören wir auf?" Vor einer Entscheidung will sich der Bauausschuss selbst noch einmal ein genaues Bild von der Situation vor Ort machen.

 
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