Nur mit einer kurzen Tagesordnung hatte es am Montagabend der Bauausschuss zu tun. Hinzu kam noch, dass ein Beratungspunkt kurzfristig von der Tagesordnung genommen wurde. Konkret ging es um einen Antrag auf Vorbescheid für den Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Oberteicher Straße. Es gebe noch Gesprächsbedarf, erklärte Bürgermeister Stefan Grillmeier dazu.
Dagegen gab es einhellige Zustimmung für einen Bauantrag für den Ersatzbau eines Gebäudes mit Wohnung, Lagerfläche und Unterstellmöglichkeit in der Vorstadt. Dort muss zuvor ein bestehendes Gebäude abgerissen wird. Die Brache werde mit neuem Leben erfüllt, freute sich der Bürgermeister. Denn das Haus steht seit längerem leer. Mit dem Neubau soll das Gebäude an die künftige geradlinige Häuserfront in der Vorstadt angeglichen werden. Das Bauamt im Rathaus stimmte zu; nun muss vor Abriss und Baubeginn noch die Baugenehmigung seitens der Regierung der Oberpfalz abgewartet werden. "Falls dies geschieht, steht einer erheblichen Aufwertung der Vorstadt nichts mehr im Wege", so der Bürgermeister. Er würdigte das Engagement des Investors; dieser habe schon ein Nachbarhaus grundlegend saniert.
In Pleußen ist die Nutzungsänderung einer landwirtschaftlichen Lagerhalle in einen Offenstall für Pferde vorgesehen. Hinzu kommen Stallungen, Graskoppel und Misthaufen. Der Bürgermeister sprach von einem privilegierten Bauvorhaben. Erschließung und Zufahrt seien gesichert, hieß es. Die Zustimmung des Bauausschusses gab es einstimmig.
Ebenfalls genehmigt wurden der Neubau eines Wohnhauses in Modulbauweise in der Josef-Seliger-Straße sowie die Garagenaufstockung mit Treppenhaus und der Anbau ans bestehende Wohnhaus „Am Bienapfel“. In der Martin-Zehendner-Straße soll ein alter Schuppen abgerissen werden und dafür ein Hackschnitzelbunker mit Technikraum entstehen. Der Bürgermeister sagte zu diesem Bauantrag: „Dies ist ein aktuelles Thema mehr denn je.“
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