Die Arztpraxis ist in der dafür umgebauten ehemaligen Villa untergebracht. Gekostet hat dies Schott rund 400 000 Euro, wie Standortleiter Stefan Rosner mitteilte. "Wichtigster Faktor für den Erfolg unseres Unternehmens sind die Mitarbeiter", sagte er bei der Eröffnung. Der Konzern versuche deshalb beste Rahmenbedingungen zu bieten. "Gerade in Zeiten des akuten Fachkräftemangels soll diese Praxis ein Wettbewerbsvorteil sein. Wir wollen unseren Mitarbeitern optimale Voraussetzungen bieten", so Rosner. Und weiter: "Wir bieten ein in der Region exklusiven Service für unsere Mitarbeiter an." Es sei aber klar, dass die Praxis keinen Hausarzt ersetze. Krankschreibungen könne die Werksärztin nicht vornehmen, dafür fehlt ihr die kassenärztliche Zulassung. Um die Gesundheitsvorsorge kümmern sich künftig Werksärztin Dr. Tatjana Wernicke und ihre Mitarbeiterin Bianca Gradl.
Bürgermeister Roland Grillmeier erklärte, dass diese Einrichtung ein Standortvorteil für neue Arbeitskräfte sein könnte. Er hob hervor, dass die ehemalige Villa jetzt mit neuem Leben erfüllt wird. Als Geschenk hatte er ein Bild des Villa-Standortes aus dem Jahr 1920 dabei. Dr. Tatjana Wernicke erklärte: "Ich freue mich auf die Arbeit und hoffe, dass ich den Vertrauensvorschuss rechtfertigen kann." An vier Tagen in der Woche ist sie für die Schott-Belegschaft da, einen Tag wird sie am Standort in Landshut aktiv sein. Dr. Wernicke ist eine Allgemein- und Arbeitsmedizinerin. Aus Mainz war Dr. Margit Emmerich, sie leitet den Bereich Gesundheit, angereist. Sie bezeichnete das Gesundheitsmanagement als ein immer wichtigeres Thema.

















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