Nach dem coronabedingten Ausfall der Saison 2020 öffnete das Freibad Mitterteich am vergangenen Samstag erstmals wieder seine Pforten. Die Besucherzahlen am Wochenende hielten sich aber in Grenzen. Zwar schien häufig die Sonne, aber ein kräftiger Wind bei einer Außentemperatur von rund 20 Grad ließ kein „Sommerfeeling“ aufkommen. In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen aber stetig in Richtung der 30-Grad-Marke klettern.
Pünktlich um 10 Uhr ging der Betrieb am Samstagvormittag los. Zuvor hatte sich Bürgermeister Stefan Grillmeier noch vom Abschluss aller Vorbereitungen überzeugt. Die ersten Gäste waren erwartungsgemäß treue Frühschwimmer, die voller Freude im 26,9 Grad warmen Schwimmerbecken ihre Bahnen zogen. Im Laufe des Tages wurden zunehmend auch die anderen Bereiche in Beschlag genommen. Am Sonntag ergab sich ein ähnliches Bild. Besonders beliebt war das Nichtschwimmerbecken, wo am Sonntagnachmittag eine Wassertemperatur von 27,7 Grad gemessen wurde. Natürlich wurde auch die generalsanierte Rutsche gerne genutzt.
"Es war ein eher verhaltener und ruhiger Auftakt. Alle Besucher waren sehr diszipliniert und hielten sich an die Corona-Verordnungen, die getroffen wurden", erklärte Stefan Helgert vom Bademeister-Team am Sonntagnachmittag. Erstmals wieder im Dienst war am Wochenende auch die Wasserwacht. Technischer Leiter Harald Pelz sagte auf Nachfrage, dass bis zu vier Mitglieder gleichzeitig vor Ort seien. "Ich bin jetzt schon seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich mit dabei. Meine Frau weiß, dass ich in den Sommermonaten immer an den Wochenenden im Freibad bin", bemerkte Pelz lächelnd. Das erste Wochenende sei ohne Komplikationen verlaufen. Auch Pelz dankte den Besuchern für ihr diszipliniertes Verhalten.
Für den Betrieb unter Pandemie-Bedingungen hat die Stadt Mitterteich ein Hygiene- und Sicherheitskonzept mit einer Reihe von Regelungen erstellt. Jeder Besucher muss sich registrieren, gleichzeitig dürfen sich höchstens 350 Gäste auf dem Gelände aufhalten. Eine Ampel vor dem Freibad zeigt die Auslastung an. Demnächst soll diese auch auf der Homepage der Stadt und über soziale Medien abrufbar sein.
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