Im vergangenen Jahr hatte sich der Stadtrat wegen der Corona-Pandemie mehrheitlich gegen eine Öffnung des Freibads unter Auflagen entschieden. Heuer aber sind Besucher wieder willkommen - ab Samstag, 12. Juni. Aufgrund der niedrigen 7-Tage-Inzidenzwerte steht dem Freizeitvergnügen nichts mehr im Wege. Zu beachten ist allerdings ein Hygiene- und Sicherheitskonzept, das die Stadt mit den Behörden abgestimmt hat (siehe Infokasten ganz unten).
Ampel zeigt Auslastung an
Wie in anderen Freibädern wird die maximale Zahl der Besucher begrenzt, in Mitterteich sind zeitgleich 350 Besucher zugelassen. Eine Ampel vor dem Freibad zeigt die Auslastung an. Wie Astrid Häring von der Stadtverwaltung mitteilt, soll der Status demnächst auch auf der Homepage der Stadt und über soziale Medien abrufbar sein. Die Stadt bittet Besucher, ihren Aufenthalt auf vier Stunden zu begrenzen, so dass möglichst viele Leute die Einrichtung besuchen können.
Sämtliche Becken, Sprungturm und -bretter sowie die Rutsche sind zugänglich, aber es gelten jeweils Beschränkungen. Im 50 Meter langen Becken etwa sind zwei Bahnen für schnelle Schwimmer und zwei Bahnen für langsame Schwimmer reserviert. Rutschen und Springen sind nur unter Aufsicht und jeweils einzeln erlaubt. Ein Elternteil darf allerdings mit Kind rutschen. Nicht nutzbar sind sämtliche Innenbereiche, eine Ausnahme bilden die Toiletten. Zum Umkleiden stehen Kabinen im Außenbereich bereit.
"Wir wollen den Eltern und den Kindern, aber auch den Freizeitsportlern etwas zurückgeben und ihnen gleichzeitig in diesen schweren Corona-Zeiten danken", erklärt Bürgermeister Stefan Grillmeier zur Öffnung des Freibads und hofft, dass es trotz aller Einschränkungen gut angenommen wird.
Rutsche generalsaniert
Grillmeier verweist auf Verbesserungen und Neuerungen, für die man viel Geld in die Hand genommen habe. So wurde die 41 Meter lange Wasserrutschbahn nach über 30 Jahren generalsaniert. Allein 50 000 Euro hat die Stadt in die Neuausstattung des Spielplatzes investiert. Dort wurde auch ein neuer Rollrasen verlegt, das Team der Stadtgärtnerei hat verschiedene Neuanpflanzungen vorgenommen. Neu eingezäunt wurden die Volleyballspielfelder, die ebenfalls zur Verfügung stehen. In Kürze freigegeben wird die neue Seilbahn am Spielplatz, dort sind noch einige Restarbeiten nötig. Bei schönem Wetter wie gewohnt geöffnet ist der Kiosk "Schlemmeroase", der weiter von Rainer Schnurrer und seinem Team betrieben wird.
Geöffnet ist das Freibad von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 20 Uhr, letzter Einlass ist jeweils um 19 Uhr. Gleich geblieben sind die Eintrittspreise. Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren zahlen 3,30 Euro, Behinderte 2,60 Euro, Kinder, Schüler, Jugendliche und Auszubildende 1,70 Euro. Ab 17 Uhr ist der Eintritt verbilligt. Für Kinder unter sechs Jahren gilt freier Eintritt. Während Punktekarten erhältlich sind, gibt es heuer keine Saisonkarten. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Stadt.
Diese Regeln gelten für Besucher
- Zur Kontaktnachverfolgung ist eine Registrierung notwendig: per Luca-App, Corona-Warn-App oder per Formular (erhältlich an der Kasse und per Download auf der Homepage der Stadt).
- Kinder unter 12 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen in die Anlage.
- Gleichzeitig dürfen sich maximal 350 Besucher im Freibad aufhalten. Anzeige der Auslastung per Ampel (demnächst auch einsehbar im Internet).
- Im Schwimmerbecken sind maximal 80 Leute zugelassen, es gibt zwei schnelle und zwei langsame Bahnen. Das Freizeitbecken mit Rutsche ist auf 35 Personen beschränkt. Eingeschränkt nutzbar ist das Planschbecken.
- Sprunganlagen und Wasserrutsche sind nur unter Aufsicht im Wechselbetrieb nutzbar, Zugang jeweils nur für eine Person (Ausnahme gilt für Elternteil mit Kind).
- Geschlossen bleibt der Innenbereich mit Umkleidekabinen, nutzbar sind mobile Kabinen im Außenbereich.
- Es stehen keine Warmduschen zur Verfügung, genutzt werden können Duschen an den Durchschreitebecken.
- Eine FFP2-Maskenpflicht besteht im Eingangsbereich bei der Kasse, am Kiosk sowie in allen geschlossenen Räumen (WC-Anlagen).
- Einzuhalten sind auf dem gesamten Gelände ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen und weitere bekannte Hygieneregeln.
"Wir wollen den Eltern und den Kindern, aber auch den Freizeitsportlern etwas zurückgeben und ihnen gleichzeitig in diesen schweren Corona-Zeiten danken."
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