Mitterteich
08.04.2022 - 11:43 Uhr

Hilfsgüter vom Zentrallager Wiesau für die Menschen in der Ukraine

Unter der Federführung der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft in Mitterteich startete jetzt eine weitere Lkw-Tour ins Kriegsgebiet. Die Initiatoren hoffen nun auf weitere Spenden, damit die Aktionen finanziert werden können.

Die Spendenbereitschaft, um die Not der Menschen in der Ukraine etwas zu lindern, hält unvermindert an. Unter der Federführung der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft (KSRK) Mitterteich wurde erneut ein vollbeladener Lastzug auf die Reise geschickt.

Tagelang türmten sich in den Räumen der Firma Wiesauplast am Max-Plank-Weg Pakete. Deren Inhalt: Kleidung, Matratzen, Betttücher, Hygieneartikel, Konserven, Spielsachen und andere wichtige Artikel für den täglichen Bedarf. Die Spenden kamen aus dem Landkreis und waren für die Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine bestimmt. Die ankommenden Hilfsgüter wurden in den örtlichen Annahmestellen zwischengelagert und – so KSRK-Vorsitzender Wolfgang Danler rückblickend – „von den Ehrenamtlichen danach nach Wiesau geschafft“. Dort habe man die Sachen vor- und umsortiert.

Angestoßen wurde der inzwischen dritte Hilfstransport in die Ukraine von Willibald Kreger. Er stammt aus Mitterteich und lebt im Wiesauer Ortsteil Fichtenschacht. Unterstützt werden Kregers Bemühungen, neben der ehrenamtlich tätigen KSRK Mitterteich, auch von Wolfgang Übler. Der Nürnberger ist Geschäftsführer der Bavaria Transport GmbH mit Sitz in Weiherhammer, Legnica in Polen und Lviv in der Ukraine.

Die aktuell lieferbereite Menge an Kartons beziffert der Speditions-Unternehmer auf rund 600 Stück. „Das entspricht einem ungefähren Rauminhalt von 90 Kubikmetern“, rechnet Übler vor. Ziel des Lkw-Hilfstransportes ist die Stadt Lemberg (Lviv) in der Ukraine. „Dort werden die Kartons auf kleinere Lastautos umgeladen. Weiterverteilt werden sie gezielt und gut organisiert“, erklärt der Spediteur, der erneut – „um zu helfen“ – einen 40-Tonner samt Fahrer zur Verfügung stellt.

„Die humanitäre Aktion wird fortgeführt“, verspricht KSRK-Vorsitzender Wolfgang Danler gegenüber Oberpfalz-Medien. Spendenwillige können unter den Rufnummern 0151/67504914 oder 0175/6823031 Kontakt aufnehmen. Dankbar sei man dem Unternehmen Wiesauplast für die Bereitstellung der Räume; die dort eingemietete GSI GmbH mit Stammsitz in Weiden unterstütze die Aktion.

Hintergrund:

Stichwort "Ukrainehilfe Bavaria"

  • Um Geldspenden bitten Willibald Kreger und Wolfgang Danler, um die Kosten für die Hilfslieferungen decken zu können.
  • Die Bankverbindung: IBAN DE08 7505 0000 0020 8721 23 (Sparkasse Regensburg), BIC: BYLADEM1RBG, Empfänger: Kirchengemeinde Regenstauf.
  • Als Verwendungszweck muss das Stichwort „Ukrainehilfe Bavaria“ angegeben werden, damit die Unterstützungen an die KSRK Mitterteich weitergeleitet werden können.
 
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