Im Kindergarten St. Hedwig wurde der Martinstag heuer coronabedingt etwas anders gefeiert. Weil kein großer Martinszug in der Öffentlichkeit möglich war, hatten sich die Verantwortlichen alternative Aktionen überlegt.
So wurde bereits im Vorfeld öfters als sonst das Martinsspiel aufgeführt. Somit konnten heuer auch jüngere Kinder mit einbezogen werden. Ein kleiner Martinszug fand mit den einzelnen Gruppen im Kindergarten selbst statt. Ausgestattet mit Laternen – bestückt mit echten Kerzen – zogen Kinder und Personal durch die Flure und den Turnraum und sangen dabei Martinslieder. Anschließend folgte ein weiteres Martinsspiel.
Außerdem haben die Erzieherinnen mit den Kindern Martinsgänse gebacken. Diese, das dazugehörige Rezept, eine Laterne, Geschichten vom heiligen Martin, verschiedene Martinslieder, Ausmalbilder und das Material zum Basteln einer Martinsgans haben die Kinder am Martinstag mit nach Hause genommen. Außerdem wurden die Eltern gebeten, am Abend mit ihrem Kind und der Laterne durch den Garten oder die Straße zu ziehen und davon ein Foto zu machen. Diese Fotos brachten die Kinder dann mit in den Kindergarten, wo sie auf ein langes Plakat geklebt wurden, um einen „gemeinsamen“ Martinzug zu gestalten.
„Den Kindern hat diese Art, St. Martin zu feiern, auch gefallen“, schreiben die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung. Trotzdem hofft das Team der Einrichtung, im kommenden Jahr wieder einen „normalen“ Martinszug mit Martinsspiel, Eltern, Verwandten und Nachbarn, Glühwein, Kinderpunsch, Lebkuchen und heißen Wienern feiern zu können.
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