Begeistert zeigte sich Vorsitzende Stilla Schuller vom Interesse an der ersten Veranstaltung des Katholischen Frauenbunds nach langer Zeit: Fast 50 Besucher waren in den Josefsheim-Saal gekommen, um eine Autorenlesung mit Klaus Schwanda zu verfolgen. "Trotz Pandemie freuen wir uns, endlich wieder eine Veranstaltung machen zu können. Und dann gleich so ein guter Besuch", betonte Stilla Schuller die Zuhörer, die jeweils paarweise an Tischen Platz genommen hatten.
"Dies ist seit eineinhalb Jahren mein erster öffentlicher Auftritt", sagte der gebürtige Forchheimer Klaus Schwanda, der seine Kindheit in Waldsassen verbrachte, sein Abitur am Stiftland-Gymnasium in Tirschenreuth baute und später als promovierter Jurist tätig war. "Wir genießen einen romantischen Abend mit Liebespoesie" lautet das Motto der Lesung, die mit eingespielter Musik umrahmt wurde. Schwanda hatte erst spät mit dem Schreiben von Liedtexten, Gedichten und Geschichten begonnen. Inspiriert vom einstigen Hype um den deutschen Schlager hatte er im Sommer 2015 sein Erstlingswerk veröffentlicht, das Lied "Meine Liebe zu Dir wird niemals sterben", das im Josefsheim auch zu hören war.
Inzwischen hat Schwanda vier Bücher herausgebracht, aus denen er während der rund eineinhalbstündigen Veranstaltung zitierte. Teil des Programms waren unter anderem die Werke "Verrückt", "Himmelsleiter", "Keine Tränen", "Nicht allein", "Vom Himmel geschickt", "Traumfrau", "Seelenleben einer Zahnpastatube" und "Labyrinth". Derzeit schreibt der 68-jährige an einem Liebesroman, wie zu erfahren war.
Am Ende bedankten sich die Besucher mit kräftigem Beifall für den unterhaltsamen und teils auch lustigen Abend.
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