Mitterteich
19.06.2020 - 12:06 Uhr

Mehr Sicherheit für Fußgänger in Mitterteich

Radfahrer, die am Oberen und Unteren Markt in Mitterteich auf Gehwegen unterwegs sind, müssen künftig mit Konsequenzen rechnen.

Um die Sicherheit von Fußgängern am Oberen und Unteren Marktplatz (Bild) in Mitterteich zu erhöhen, gibt es zunächst Verwarnungen und später Bußgelder für Fahrradfahrer auf den Gehwegbereichen entlang der Häuser. Bild: lnz
Um die Sicherheit von Fußgängern am Oberen und Unteren Marktplatz (Bild) in Mitterteich zu erhöhen, gibt es zunächst Verwarnungen und später Bußgelder für Fahrradfahrer auf den Gehwegbereichen entlang der Häuser.

Bürgermeister Stefan Grillmeier informierte in der jüngsten Stadtratssitzung unter dem Punkt "Wünsche und Anregungen", dass es im Innenstadtbereich immer wieder zu Problemen mit Radfahrern komme. Besonders wenn Leute Geschäfte verließen, entstünden durch vorbeifahrende Radler gefährliche Situationen.

Hier gibt es weitere Berichte über den Mitterteicher Stadtrat

Nach Rücksprache mit den Verkehrsüberwachern habe die Stadt entschieden, nun durchzugreifen, um Fußgänger besser zu schützen. "In den nächsten vier Wochen werden wir Verwarnungen aussprechen. Danach werden wir Bußgelder erheben", kündigte Grillmeier an. Angedacht sei für einen Verstoß ein Bußgeld von 25 Euro.

Hintergrund:

Radfahren auf dem Gehweg

Mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fahren dürfen laut Straßenverkehrsordnung nur Kinder, solange sie das zehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Für Kinder, die jünger als acht Jahre sind, ist das Fahrradfahren auf dem Gehweg sogar Pflicht – es sei denn, es gibt einen von der Fahrbahn baulich getrennten Radweg.

Begleitende Aufsichtspersonen dürfen laut Straßenverkehrsordnung ebenfalls mit ihrem Rad auf dem Gehweg fahren. Das Kind darf in diesem Fall allerdings nicht älter als 8 Jahre alt sein.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.