Eigentlich hätte der Einbau des neuen Bodens in der Mehrzweckhalle bis Mitte November abgeschlossen sein sollen, aber dieses Ziel wird leicht verfehlt. "Es wird wohl Ende November", sagte Bürgermeister Stefan Grillmeier, als er jetzt die Baustelle besichtigte. Mit dabei war neben Bauamtsleiter Thomas Grillmeier auch Robert Hoyer in Vertretung des für die Halle zuständigen Hausmeisters Michael Wölfl.
Mehrere Schichten
Bis auf die oberste Schicht des neuen Bodens sind alle Arbeiten abgeschlossen. Zunächst war der alte Hallenboden entfernt worden, danach wurde eine Kaltklebebahn gegen aufsteigende Feuchtigkeit eingebaut. Es folgten eine acht Zentimeter starke Ausgleichsschüttung (Granulat), zwei Lagen mit jeweils vier Zentimeter starken Styroporplatten, eine Dämpfungsschicht aus Schaumstoff sowie zwei Lagen aus jeweils neun Millimeter dicken Mehrschichtplatten. Aufgetragen wird demnächst als letzte Schicht noch der eigentliche Sportbelag.
Wegen der aktuellen Corona-Beschränkungen wäre die Halle ohnehin bis Ende November für den Vereinssport gesperrt. Wann die Halle nach der Fertigstellung der Arbeiten tatsächlich wieder geöffnet werden kann, ist derzeit unklar. "Da müssen wir die Corona-Entwicklung abwarten", erklärte Stefan Grillmeier. Erfreulich sei, dass die veranschlagten Kosten in Höhe von 250 000 Euro nach aktuellem Stand nicht überschritten werden.
Brandschutz und Toiletten
Grillmeier erinnerte an die bereits in den Vorjahren getätigten Maßnahmen zur Sanierung der Halle. Rund zwei Millionen Euro waren investiert worden, um die Mehrzweckhalle auch weiterhin für größere Veranstaltungen nutzen zu können. Neben einer aufwendigen Brandschutzertüchtigung mit Behandlung der Dachträger und Schaffung eines weiteren Fluchtwegs waren auch die Toilettenanlagen und die Umkleidebereiche erneuert worden. Die Höhe der Förderung lag bei bis zu 80 Prozent.
Die Verantwortlichen hoffen, dass möglichst bald wieder Leben einkehren kann in der runderneuerten Halle. Wann das sein wird, hängt vom Pandemie-Verlauf ab.
















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