Vor 30 Jahren ging im Kellnerhaus die erste Krippenausstellung über die Bühne, durchgeführt von der damals neu gegründeten Schnitzergruppe. Ins Leben gerufen hat die Gruppe der frühere Mesner Fritz Burger, unterstützt vom damaligen Bürgermeister Karl Haberkorn. Seither sind die Ausstellungen alle fünf Jahre zu sehen, zwischenzeitlich in der Aula der Mittelschule, seit 2009 im Mitterteicher Museum. Aktuell gehören der Gruppe 20 Erwachsene und 5 Jugendliche an. Sie alle werden sich an der nächsten Präsentation mit insgesamt rund 30 Krippen beteiligen.
Bis zur Eröffnung der 6. Mitterteicher Krippenausstellung gibt es noch viel zu tun, wie Schnitzer-Sprecher Peter F. Dotzauer betont. Jeden Dienstag ab 19 Uhr treffen sich die Schnitzer im Gruppenzimmer im Museum, um fleißig zu werkeln. Die Krippenlandschaften werden etwa 20 bis 100 Figuren umfassen, zum Teil sogar noch mehr - je nach Dauer der Zugehörigkeit zur Gruppe. "Jede Krippe ist ein individuell erstelltes handwerkliches Meisterstück", erklärt Dotzauer. Ihre Figuren fertigen die Mitterteicher Schnitzer überwiegend aus Lindenholz, zudem bleiben sie meist unbemalt. Für die Ausstellung haben sich die Schnitzer einiges vorgenommen. Vorgesehen ist etwa eine Krippennacht zwischen Weihnachten und Neujahr. Eng mit eingebunden werden sollen auch die Kindergärten der Stadt. Glaswände kommen übrigens nicht zum Einsatz, die Besucher sollen ganz nah an die Kunstwerke herankommen. Dotzauer versichert, dass natürlich auch wieder die Krippenmäuse dabei sein werden - sie werden in nahezu jeder Krippe versteckt.













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