Am Ende der jüngsten Bauausschusssitzung ergriff Wolfgang Karbstein das Wort. Der stellvertretende Behindertenbeauftragte der Stadt und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Wählergemeinschaft Zukunft Stadt Mitterteich bat um Ausweisung von neuem Bauland. Auch die Nutzung vorhandener Flächen war Karbstein ein Anliegen.
Als Beispiel nannte Karbstein den Robert-Lindig-Platz, wo derzeit nichts passiert. Laut Karbstein könnte ein Abbruch, gegebenenfalls unterstützt durch Fördermittel, sowie dessen Umlage auf den Baulandpreis eine Möglichkeit für eine Veränderung sein.
Fördertöpfe vorhanden
Karbstein könnte sich dort nach dem Abbruch zentrumsnahe barrierefreie Wohnungen oder sogar behindertengerechte Wohneinheiten vorstellen. Ein Fördertopf, so Karbstein, müsste nach seinen Recherchen vorhanden sein.
Der Sprecher begründete einen Vorstoß damit, dass die Stadt auf diese Weise Vorreiter einer altersgerechten Stadtentwicklung werden könnte. Weiter könnten für Rückkehrer in die Heimat Alternativen geschaffen werden, auch um damit der demografischen Entwicklung in der Stadt entgegenzuwirken.
"'Wir sind schon dran"
Bürgermeister Stefan Grillmeier sagte: "Das Projekt am Robert-Lindig-Platz muss sanierungsrechtlich und fördertechnisch geprüft werden, wir sind da schon dran." Dem Rathauschef war klar, dass in Sachen Barrierefreiheit in der Stadt etwas getan werden müsse, "aber alles zu seiner Zeit".
Grillmeier bestätigte, dass es für die Errichtung behindertengerechter Wohnungen Fördertöpfe gibt. Einzelheiten aber müssten vor einem Abbruch der Gebäude sorgfältig geprüft werden.
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