Wie sehen Insekten genau aus? Durch welche Besonderheiten sind sie an ihren Lebensraum angepasst? Was brauchen sie zum Leben und wie können Menschen dabei helfen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Jugendlichen an der Otto-Wels-Mittelschule im Rahmen eines Umweltprojektes, das von der Evangelischen Jugendsozialarbeit München (EJSA) und der Regierung von Oberfranken finanziert wird. Jugendsozialarbeiter Christian Guttau betreut das Projekt.
In Kooperation mit der Umweltstation Waldsassen wurde bereits im vergangenen Schuljahr ein Gartenteich angelegt, in dem sich mehrere wasserliebende Insekten ansiedelten. Auf der nahe gelegenen Kräuterwiese, die angesät wurde, fanden diese ausreichend Nahrung.
Im Kunstteil des Projekts befassten sich die Jugendlichen nun mit dem Körperbau von Insekten. Sie bauten nach eingehender Betrachtung verschiedene Tiere aus Hasendraht, Pappmaché und Acrylfarbe nach. Ines Schwotzer, freiberufliche Textildesignerin aus Hof, leitete die Schüler bei der Modellierung von Biene, Hummel, Schmetterling und Libelle an. Die Künstlerin hatte Zeichnungen und auch vormodellierte Körperteile dabei. Eifrig machten sich die Jugendlichen ans Werk, setzten die Vorgaben geschickt um und verglichen akribisch ihre eigenen Werke mit denen der Künstlerin. Besonderer Wert wurde auf Besonderheiten wie etwa die Pollenhöschen bei Bienen und Hummeln, den Flügelbau von Libellen und Saugrüssel des Schmetterlings gelegt.
"In sechs kurzweiligen Unterrichtsstunden entstanden vier Modelle, die in den Schaukästen in der Eingangshalle einen würdigen Ausstellungsplatz finden", heißt es abschließend in der Pressemitteilung der Schule.
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