Großes Interesse fand am Ostersonntag bei strahlendem Sonnenschein das traditionelle „Oierhiartn“. Dazu hatte der Burschenverein Concordia wieder zum Stiftländer Heimatbrunnen eingeladen. Erstmals eröffnete Andreas Kempf das Spektakel, womit er die Nachfolge von Willi Schneider als „Ober-Oierhiarter“ antrat. Schneider ließ es sich aber nicht nehmen, persönlich dabei zu sein.
Bürgermeister Stefan Grillmeier freute sich, dass die Burschen an der Tradition festhalten, und dankte dem Verein und dem städtischen Bauhof für das österliche Schmücken des Brunnens am Johannisplatz. Nach dem kurzen offiziellen Teil ging es auch schon ans Eingemachte. Unter dem Motto „Spitz auf Spitz“ und „Ruck auf Ruck“ galt es, das Ei des jeweiligen Gegners zu beschädigen, ohne dass das eigene Ei in Mitleidenschaft gezogen wird.
Zum Auftakt trat Stefan Grillmeier mit einem grünen Ei gegen Andreas Kempf an, der ein violettes Ei dabei hatte. Grillmeier machte kurzen Prozess und fuhr den Sieg ein. Auch Zweiter Bürgermeister Johann Brandl, ausgestattet mit einem roten Ei, zog gegen Grillmeier den Kürzeren. Im Anschluss forderten sich zahlreiche Leute gegenseitig heraus, mit dem Ziel, möglichst viele gegnerische Eier zu beschädigen und damit ins eigene Körbchen zu bringen. Hin und wieder gab es bei den Kindern traurige Gesichter, doch zum Trost wurden Schokohasen vonseiten der Burschen überreicht. Rund 100 Exemplare wurden verteilt. Auch rund 300 Eier hatten die Organisatoren vorbereitet.
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