Auf Deutschlandbesuch befindet sich Bischof Moses Prakasam aus dem Bistum Nellore in Indien. Einen Abstecher machte der 65-Jährige nun auch nach Mitterteich. Seit Jahrzehnten unterhält er enge Beziehungen zur Pfarrei St. Jakob, nachdem er 1994 zum ersten Mal vor Ort gewesen war, damals noch als einfacher Priester. Krankheitsbedingt und wegen der Corona-Pandemie seien sechs Jahre seit dem letzten Besuch in Mitterteich vergangen, wie der Bischof bei einer Zusammenkunft im Pfarrhof sagte.
Pfarrgemeinderatssprecher Lothar Kick übergab eine Spende der Pfarrei in Höhe von 2995,70 Euro für die Hilfsprojekte des Bischofs in Indien. Das Geld stammt aus dem Erlös der Altkleidersammlung sowie aus dem Verkauf von Palmbüscheln, Osterlämmern und Osterkerzen. Der Seniorenkreis der Pfarrei steuerte weitere 250 Euro bei. Bischof Moses bedankte sich herzlich und würdigte die regelmäßige Unterstützung durch die Pfarrei und den Verein "Projekt Moses - Hilfe für Indien" - in Form von Geldspenden und der Übernahme von Patenschaften.
Pfarrer Anton Witt gratulierte dem Bischof zum 40-jährigen Priesterjubiläum und stellte die jahrzehntelangen freundschaftlichen Beziehungen heraus. Es folgte ein lebhafter Austausch mit vielen Freunden und Bekannten, die sich über das Wiedersehen sehr freuten.
Untergebracht ist Bischof Moses in der Pfarrei Pfeffenhausen von Pfarrer Günter Müller, der früher als Kaplan in Mitterteich tätig war. Von dort startet der Bischof zu verschiedenen Pfarreien im Bistum Regensburg, wobei er auch Firmungen durchführt. Nach seinem Aufenthalt in Pfeffenhausen sind Passau und Orte in der Schweiz und in Südtirol weitere Stationen seiner Europareise. Ende Juli wird Moses Prakasam wieder in seine Heimat zurückfliegen.
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