Mitterteich
31.03.2019 - 14:43 Uhr

Die Post geht in Mitterteich ab

Früher ging in der ehemaligen Diskothek im Industriegebiet Birkigt bei Mitterteich sprichwörtlich die Post ab. Heute geht von dort aus aber tatsächlich die Post ab.

Den kirchlichen Segen erhielt der neue Zustellstützpunkt Mitterteich. Bei der Einweihung mit dabei waren (von links) Raimund Stenglein (Niederlassung Bayreuth), Teamleiter Wolfgang Schreiner (Mitterteich), Bürgermeister Roland Grillmeier, Teamleiter Stefan Grasser (Wiesau), Stadtpfarrer Anton Witt, Pfarrer Martin Schlenk sowie Marianne Lentner-Hompesch (Leiterin Niederlassung Brief Bayreuth). Bild: jr
Den kirchlichen Segen erhielt der neue Zustellstützpunkt Mitterteich. Bei der Einweihung mit dabei waren (von links) Raimund Stenglein (Niederlassung Bayreuth), Teamleiter Wolfgang Schreiner (Mitterteich), Bürgermeister Roland Grillmeier, Teamleiter Stefan Grasser (Wiesau), Stadtpfarrer Anton Witt, Pfarrer Martin Schlenk sowie Marianne Lentner-Hompesch (Leiterin Niederlassung Brief Bayreuth).

Seit Kurzem ist dort der neue Zustellstützpunkt der Deutschen Post für die Kommunen Mitterteich, Wiesau, Falkenberg, Friedenfels, Fuchsmühl und Pechbrunn untergebracht. Versorgt werden von dort aus rund 9000 Haushalte mit etwa 16 000 Einwohner. Der 486 Quadratmeter große Stützpunkt erhielt nun den kirchlichen Segen.

Marianne Lentner-Hompesch, Leiterin der Niederlassung Brief Bayreuth, freute sich über die vielen Gäste. Ein ganz besonderer Gruß galt den 25 voll- und teilzeitbeschäftigten Zustellern, die in 14 Zustellbezirken jährlich bis zu 7 Millionen Briefe, Dialogpost, Wurfsendungen, Pakete und Päckchen von Montag bis Samstag zu den Empfängern bringen. "Sie alle leisten einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft", sagte Lentner-Hompesch. Sie betonte, dass der Brief nach wie vor eine der am häufigsten benützte Kommunikationsform ist.

Die Mitarbeiter hätten am neuen Standort weitaus bessere Arbeitsbedingungen als an den früheren in Mitterteich und Wiesau. Der neue Zustellstützpunkt gehört zu den aktuell 53 Zustellstützpunkten der Niederlassung Brief der Deutschen Post in Bayreuth. Betriebsrat Siegfried Failner (Niederlassung Bayreuth) bestaunte die großzügigen Räumlichkeiten. Humorvoll meinte er: "Ich vermisse nur die Schankanlagen der früheren Diskothek." Seinen Kollegen wünschte er viel Spaß bei der Arbeit, zumal jetzt alles unter einem Dach ist. "Ein Zusteller ist ein Glücksbote. Wir bringen oft Freude ins Haus", sagte Failner abschließend.

Bürgermeister Roland Grillmeier war stolz, dass die Deutsche Post Mitterteich als zentralen Standort ausgewählt hat. Er sah im Unternehmen einen Dienstleister, auf den Verlass ist. Zudem verwies der Rathauschef auf die große Ausstellung über Dr. Karl Stingl, die vom 19. Juli bis 10. November im Museum Mitterteich zu sehen ist. Der Mitterteicher Ehrenbürger war eine prägende Gestalt bei der Deutschen Post. Zur Einweihung gratulierte Grillmeier mit einer Sonderbriefmarke zu Ehren von Dr. Karl Stingl, sowie dem Stadtwappen.

Im Anschluss erbaten Stadtpfarrer Anton Witt und Pfarrer Martin Schlenk den kirchlichen Segen auf die Räumlichkeiten und die Mitarbeiter. Pfarrer Schlenk erinnerte daran, dass Briefe auch im Leben der Apostel eine große Rolle spielten. Zur Erinnerung daran verlas er einen Paulus-Brief.

 
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