Mitterteich
24.06.2018 - 10:43 Uhr

Runter vom Gas

Der Bauausschuss spricht sich für Tempo 30 im Pleußener Neubaugebiet aus. In der Diskussion gehen die Blicke auch nach Mitterteich.

In der Haselgasse (Bild) und in allen Siedlungsstraßen in Pleußen des neuen Baugebietes gilt künftig Tempo 30. Der Beschluss des Bauausschusses soll zeitnah umgesetzt werden. jr
In der Haselgasse (Bild) und in allen Siedlungsstraßen in Pleußen des neuen Baugebietes gilt künftig Tempo 30. Der Beschluss des Bauausschusses soll zeitnah umgesetzt werden.

(jr) Kleiner, als zunächst gedacht, wird der Neubau einer WC-Anlage bei der Mehrzweckhalle. Grund: Die Verantwortlichen rechnen mit einer maximale Besucherzahl in der Halle von 1400 Personen. Vorher waren es 2000. Dies bedeutet, der Anbau kann kleiner ausfallen und die Stadt spart dadurch Geld.

Geplant ist nun ein 13 mal 10 Meter großer WC-Neubau. Bürgermeister Roland Grillmeier erklärte im Bauausschuss, dass es dafür keine Förderung gebe. Der Tekturplan erhielt die einhellige Zustimmung des Gremiums.

Zudem genehmigten die Räte vier Bauanträge, darunter der Neubau von zwei Einfamilienwohnhäusern in der Goethestraße und Ludwig-Thoma-Straße. Im Durchgang am Oberen Marktplatz 19a, in unmittelbarer Nachbarschaft eines türkischen Imbisses und des Kaufhauses Zeitler, sollen Schaukästen angebracht werden. Dort hingen bislang die Plakate und Informationen recht „wild“ an einer Anschlagtafel. „Wir wollen dort die Optik verbessern“, sagte der Rathauschef. Mit beiden Nachbarn habe die Stadt bereits gesprochen.

Im Neubaugebiet in Pleußen ist künftig in alle Straßen Tempo 30 vorgeschrieben. Bürgermeister Roland Grillmeier informierte, dass diese Begrenzung bereits für das Baugebiet „Auf der Hut“ sowie die Haselgasse gilt. Später folgen auch die weiteren Siedlungsstraßen. Die Zustimmung erfolgte einstimmig.

„Wenn für Pleußen in allen Wohngebieten Tempo 30 gilt, warum machen wir dies nicht auch bei uns in Mitterteich, an den Oberen und Unteren Marktplätzen?“, fragte Johannes Schaumberger (CSU) . Der Stadtchef erklärte, dass die Polizei dies schon einmal abgelehnt habe, weil kein direkter Zugang von der innerörtlichen Straße zum Seniorenheim, zur Schule und zum Kindergarten besteht. Schaumberger ließ nicht locker und berichtete von vielen Einkaufsmöglichkeiten und dem Schulbusverkehr, der durchaus Gefahren mitbringe. Bürgermeister Grillmeier warb dafür, erst einmal die Abstufung der innerörtlichen Durchgangsstraße abzuwarten. „Dann können wir selber entscheiden.“

Bezüglich des Glasbrunnens beim ehemaligen Bahnhof informierte der Rathauschef, dass der Bauhof diesen gereinigt hat. Grillmeier will zudem mit der Schott AG sprechen, ob die alten Röhren nicht gegen neue ausgetauscht werden können.

Josef Schwägerl (CSU) verwies darauf, dass der Glascontainer an der Wiesauer Straße entfernt wurde. "Jetzt liegen dort viele leere Flaschen." Er schlug vor, den anderen Container ebenfalls zu entfernen. Der neue Standort der Container ist in der Nähe des Schott-Parkplatzes. Der Bürgermeister sicherte zu, dass der Bauhof tätig wird.

Johann Brandl (SPD) berichtete von Beschwerden von Anwohnern in der Vorstädtischen Kleinsiedlung, wonach dort öfters Ruhestörungen zu beklagen seien. „Dort finden Party- und Saufgelage statt“, schimpfte der Rat. Die Anwohner würden dadurch gestört. Brandl bat die Stadt, dort einzuschreiten. Er sprach von einem untragbaren Zustand. Bürgermeister Grillmeier will dies der Polizei melden. Er machte aber auch deutlich, dass überall bestimmte Ruhezeiten einzuhalten seien.

Dieses Bild  am Oberen Marktplatz wird bald der Vergangenheit angehören. Die Stadt will hier Schaukästen anbringen und damit auch optisch eine Verbesserung erreichen. jr
Dieses Bild am Oberen Marktplatz wird bald der Vergangenheit angehören. Die Stadt will hier Schaukästen anbringen und damit auch optisch eine Verbesserung erreichen.
 
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