Der Glashersteller Schott will spätestens ab 2030 klimaneutral produzieren, dieses Versprechen hat sich der Konzern ins Stammbuch geschrieben. Auch am Standort in Mitterteich, mit seinen aktuell 1350 Mitarbeitern, wird dieses Versprechen systematisch angegangen. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber übersandte deshalb eine Urkunde des Umwelt- und Klimapaktes, die Landrat Roland Grillmeier jetzt überreichte.
Schon seit 1987 steht im Statut der Schott AG der Umweltschutz als Unternehmensziel. Egal ob feinstaubfreie Abluft seit den 80er Jahren oder das aktuelle Ziel, als erster Glashersteller der Welt klimaneutral zu werden - all dies sind keine Lippenbekenntnisse. Dahinter steckt sehr aufwändige Forschungs- und Entwicklungsarbeit am Standort, auf die das Unternehmen ein Stück weit auch stolz ist, wie Standortleiter Stefan Rosner betonte.
"Ich freue mich sehr, dass das Engagement unserer Abteilung EHS/Umwelttechnik damit auch einmal öffentlich sichtbar wird", sagte Rosner. Ein Dank galt den zuständigen Schott-Kollegen Wenz Brenner und Markus Weig, die schon seit vielen Jahren darauf hinarbeiten. Schott gehört seit 2003 der Bayerischen Umweltinitiative an.
Landrat Roland Grillmeier, der die Urkunde überreichte, freute sich, dass neben der Schott AG noch zwei weitere Betriebe aus dem Landkreis die Urkunde erhalten. "Klima und Umwelt sind wichtig. Schott nimmt viel Geld und Energie in die Hand, um diese Ziele zu verwirklichen", lobte der Landrat. "Herzlichen Glückwunsch und Danke für euer Engagement", sagte der Landrat und bescheinigte dem Unternehmen Rückgrat und eine Vorbildfunktion.
Bürgermeister Stefan Grillmeier nannte die Übergabe der Urkunde ein besonderes Zeichen. "Wir haben der Schott AG vieles zu verdanken, wir freuen uns über die positive Entwicklung des Unternehmens", sagte der Bürgermeister. Abschließend würdigte er das weltweite Engagement des Unternehmens, gerade in der derzeitigen Coronakrise.
Mit der Urkunde werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich durch umwelt- und klimagerechtes Handeln in der bayerischen Wirtschaft auszeichnen. Ein Beispiel dafür ist der effiziente Umgang mit Ressourcen. Weiter ist Schott durch die Internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 zertifiziert. Stefan Weig berichtete, dass der Standort Mitterteich schon seit Jahren regelmäßig zertifiziert wird. "Umweltschutz und Klimaneutralität sind für uns schon immer ein Thema", stellte Markus Weig bei der Urkundenübergabe heraus.
"Ich freue mich sehr, dass das Engagement unserer Abteilung EHS/Umwelttechnik damit auch einmal öffentlich sichtbar wird."
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.