Schießwart Stefan Badstieber nahm den jüngsten monatlichen Kameradschaftsabend zum Anlass, um den erfolgreichen Teilnehmern der BKV-Bezirks-, Landes- und Bundesschießen im Auftrag von Bezirksschießwart Johann Beck Urkunden und die entsprechenden Jahresanhänger zu übergeben. Denn bei der offiziellen Siegerehrung in Ammerthal hatten sich einige Mitglieder schon wieder bei einer Reservistenausbildung befunden.
Badstieber nahm die Ehrungen, unterstützt vom KSRK-Vorsitzenden Erich Fischer und Sportstadtverbandsvorsitzendem Peter Haibach, vor. Haibach gratulierte den ausgezeichneten Schützen und wies ausdrücklich darauf hin, dass sie die Stadt durch die erfolgreichen Teilnahmen an überregionalen Wettbewerben in hervorragender Weise repräsentierten. Eine Würdigung vonseiten des Stadtverbands für Sport sei der Schießgruppe deshalb bereits im Januar beim Ehrenabend in Großbüchlberg zuteil geworden.
Vorbildlicher Einsatz
KSRK-Vorsitzender Erich Fischer dankte den Schützen für ihr Engagement und gratulierte ebenfalls allen Siegern. Fischer machte aber auch deutlich, dass vor allem der unermüdliche Einsatz von Stefan Badstieber und dessen Leidenschaft zum Schießsport die Gruppe seit Jahren stetig voranbringe. Badstieber motiviere die Kameraden zur Teilnahme an Wettbewerben und sei selbst als Vorbild immer dabei.
Stefan Badstieber selbst zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Schützen. Das Wichtigste sei aber immer, eine Saison unbeschadet und ohne Vorfälle zu beenden. Was die zukünftigen Wettbewerbe betrifft, so mache sich der Schießwart keine Sorgen. "Wir haben gutes Material und zuverlässige Schützen." Das bedeute aber nicht, dass man sich auf Erfolgen ausruhen könne. "Es ist immer noch Luft nach oben." Als größten Erfolg in der vergangenen Saison bezeichnete Badstieber die Teilnahme am BKV-Bundesschießen, welches zum ersten Mal durchgeführt wurde. Hier konnte sich Ernst Hampel mit dem Großkaliber-Sportgewehr auf Anhieb den Deutschen Meistertitel sichern. Stefan Badstieber landete auf Platz drei.
Die Mannschaft mit Peter Malzer, Robert Hoyer und Johannes Sperer belegte in der Schützenklasse jeweils Platz eins mit dem Luftgewehr, der Kleinkaliber-Sportpistole und der Großkaliber-Pistole. In der Seniorenklasse landete das Team mit Stefan Badstieber, Ernst Hampel und Peter Nürbauer jeweils auf Platz eins mit der KK-Sportpistole und mit der Großkaliber-Pistole. In der Einzelwertung Großkaliber-Selbstladegewehr in der Seniorenklasse ging Platz eins an Ernst Hampel, Platz zwei an Stefan Badstieber. Mit dem Großkaliber-Repetiergewehr belegte Hampel Platz eins, Badstieber Platz zwei. In der Veteranenklasse gelang Johann Wedlich jeweils Platz zwei mit Luftpistole und KK-Pistole. Hannelore Wedlich erreichte den zweiten Platz mit dem Luftgewehr. Bei der BKV-Bezirksmehrkampfmeisterschaft belegte Stefan Badstieber mit der Summe der Resultate (Luftgewehr, KK-Sportpistole, Großkaliberpistole, Großkaliber-Selbstladegewehr) den zweiten Platz. Zum Erstplatzierten aus Schwandorf fehlten nur acht Ringe.
Bei den BKV-Bezirkswettbewerben sicherte sich in der Seniorenklasse das Team mit Stefan Badstieber, Peter Nürbauer und Erich Fischer den ersten Platz mit der Luftpistole, der KK-Sportpistole der Großkaliberpistole und dem Selbstladegewehr. Die Mannschaft der Schützenklasse mit Peter Malzer, Robert Hoyer und Johannes Sperer konnte sich jeweils über den ersten Platz in den Disziplinen KK-Gewehr und Großkalibergewehr freuen. In der Einzelwertung belegte Rene Dick in der Schützenklasse jeweils Platz drei mit dem KK-Gewehr und dem Großkaliber-Repetiergewehr. In der Damen-Veteranenklasse sicherte sich Hannelore Wedlich Platz eins, während Erich Fischer und Johann Wedlich in der Herren-Veteranenklasse jeweils Platz eins und zwei mit KK-Pistole und GK-Pistole erreichten.
Bürgerschießen angeregt
Peter Haibach regte ein Mitterteicher Bürgerschießen an, das man eventuell mit der Königlich-privilegierten Schützengesellschaft durchführen könne. Grundsätzlich sei die KSRK nicht abgeneigt, aber es wurde deutlich gemacht, dass man hier nur unterstützend tätig werden könne. Örtlichkeit und Ausrüstung müsste die Schützengesellschaft stellen. Für ein Gespräch zu diesem Thema sei man aber gerne bereit, so Badstieber.
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