Noch immer sind die Schulen in der Region im Lockdown. Angeboten wird bayernweit eine Notbetreuung, so auch an der Grundschule in Mitterteich. Aktuell nützen das Angebot 15 Kinder von der ersten bis vierten Klasse, berichtet Schulleiterin Renate Zuber. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten funktioniert alles reibungslos, vieles hat sich eingespielt“, ist Rektorin Renate Zuber froh. Ausdrücklich dankt sie der Stadt Mitterteich, dass sie Hausmeister Robert Hoyer für den Online-Unterricht und dessen technische Ausstattung freigestellt hat.
Bürgermeister Stefan Grillmeier begründete die Freistellung bei einem Besuch in der Schule damit, dass den Verantwortlichen der Stadt die Notbetreuung der Schüler in der Coronazeit sehr wichtig ist. „Wir sind dankbar, dass die Kooperation zwischen Stadt und der Schule so gut funktioniert“, sagte Grillmeier. „Wir hoffen, dass bald wieder normaler Unterricht stattfinden kann, immer zum Wohle unserer Schüler.“ Rektorin Renate Zuber sagte: „Die Notbetreuung an der Grundschule wird von allen zehn Klassen der Schule genützt. Abwechselnd besuchen die Kinder die Notbetreuung in den Klassenzimmern.“ Dank gelte Robert Hoyer, der dafür sorge, dass die Technik vorhanden ist und auch funktioniert. Unterstützt wird er von der gfi und der Jugendsozialarbeit. Hoyer zeigte auf seinen Arbeitsplatz, von dem er die Technik für die Notbetreuung leitet: Zahlreiche Bildschirme und PCs. Rektorin Renate Zuber freute sich: „Alle helfen zusammen, dass auch in den Zeiten der Notbetreuung alles funktioniert. Unterrichtet werden auch die Schüler zu Hause an ihren Bildschirmen, Laptops und PCs. Dies bleibt so lange der Fall, bis die Politik wieder Präsenzunterricht erlaubt.“
Beim Ortstermin mit dabei waren unter anderem Lehrer Hans Eichhammer, Angelika Frank (Stadt Mitterteich), Rebecca Sausner (gfi), Bettina Bergauer und Förderlehrerin Cornelia Rieß. Notbetreuung an der Grundschule ist täglich von 7 bis 13 Uhr. Die 15 Kinder sind dabei auf verschiedene Klassenzimmer verteilt, auch um die Abstände wahren zu können. Die Betreuung der Notgruppen habe sich eingespielt, erklärte Zuber, „nachdem die anfänglichen Probleme beseitigt sind“. An der Grundschule Mitterteich sind 230 Kinder. Damit auch zu Hause alle Kinder auf die Technik zurückgreifen können, hat die Grundschule über 40 Leihgeräte angeschafft und an die Kinder verteilt, die Bedarf hatten. „Der Aufwand ist schon enorm, aber die Kinder sind mit großer Begeisterung dabei“, erklärte Renate Zuber mit Blick auf die gelungene Umsetzung. Herzlichen Dank sagte sie der Stadt Mitterteich für die großartige Unterstützung. IT-Hausmeister Robert Hoyer ist jeden Tag vor Ort und schaut, ob technisch auch alles klappt.
Rektorin Renate Zuber betonte weiter, dass nicht alle Lehrer vor Ort an der Grundschule sind, sondern auch von zu Hause aus die Kinder beim Online-Unterricht unterstützen und fördern. Nach dem erfolgreichen Unterricht komme auch die Freizeit in den Räumen der Grundschule nicht zu kurz. Auch hier helfe man zusammen, damit die Kinder ihre Freizeit möglichst sinnvoll verbringen. Klar sei aber auch, dass der Online-Unterricht den Präsenzunterricht nicht ersetzen könne. Vielmehr freuten sich alle darauf, endlich wieder gemeinsam die Schulbank zu drücken und miteinander in Kontakt treten zu dürfen. Freilich, wann das so weit ist, das vermag heute noch niemand zu sagen.
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