Wie die Übungsleiterin aus Arzberg erklärt, werden beim Stretching einzelne Muskelgruppen über einen Zeitraum von 20 bis 30 Sekunden anhaltend statisch gedehnt. Statisch bedeutet, dass die Dehnungsstellung einige Zeit beibehalten wird. Das regelmäßig Stretchen oder Dehnen sorgt dafür, dass Muskulatur, Sehnen und Bindegewebe elastisch und geschmeidig bleiben. Solche Übungen sind vor, aber auch nach dem Sport sinnvoll. Denn das Stretching dient unter anderem auch dazu, Verletzungen vorzubeugen. Zudem fördert es sowohl die körperliche als auch die geistige und seelische Entspannung. Übungsleiterin Carola Röder aus Arzberg demonstriert einige Stretching-Übungen, die Jedermann nachmachen kann.
Brustkorb
Mit beiden Beinen fest auf den Boden stemmen. Anschließend mit beiden Händen nach hinten greifen und schließen. Nun versuchen, die Arme nach oben zu ziehen. Diese Übung ist vor allem für den Brustkorb gut.
Schulter
Man hält sich mit beiden Händen zum Beispiel an einem Türrahmen fest und zieht mit einem Vorwärtsschritt den Oberkörper nach oben, bis im Bereich der Brustmuskulatur beidseitig ein leichter Zug zu spüren ist.
Wirbelsäule
Carola Röder präsentiert hierfür den „Katzenbuckel“: "Durch diese Übung wird die Wirbelsäule beweglicher, zudem werden Rücken- und Bauchmuskeln geschmeidiger, der Rücken wird aufgedehnt.“
Flanke
Erfrischend und wach machend ist die Flanken-Dehnung. „Diese Übung kann man auch mal im Büro mal zwischendurch machen“, betont Carola Röder. Durch die entsprechende Beinstellung (siehe Bild) wird diese Übung noch intensiver. Man fühlt sich danach wohl und kann sich bei der Arbeit wieder besser konzentrieren.
Körper-Rückseite
Bei der nächsten Übung steht man auf einem Bein und zieht das andere Bein möglichst hoch. Die gesamte Körperrückseite wird dadurch gedehnt. Balance ist hierbei gefragt! Man kann diese Übung aber auch im Liegen machen, wenn es nicht so gut klappt, nur auf einem Bein zu stehen.
Entspannung
Wichtig ist, sich nach den Übungen auszuruhen und zu entspannen. Stretching sollte man regelmäßig machen, dann spürt man laut Carola Röder schnell, dass der Körper beweglicher wird.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.