Kaum fassen konnte das Museum die vielen Gäste, die der Eröffnung der Jubiläumsausstellung von Jeff Beer beiwohnten. Vor allem Freunde, Wegbegleiter und Bekannte des Künstlers waren dabei, als er die Präsentation anlässlich seines nahenden 70. Geburtstags vorstellte. Die musikalische Gestaltung übernahm Jeff Beer selbst, indem er mit einem Multi-Percussion-Instrument Eigenkompositionen zum Besten gab.
Bürgermeister Stefan Grillmeier zeigte sich von der Arbeit von Jeff Beer begeistert und bezeichnete das "Mitterteicher Kind" als "Weltkünstler". "Unser Jeff Beer hat Erfolge auf der ganzen Welt gefeiert", betonte Grillmeier und listete wichtige Stationen im Leben des Künstlers auf. Die Stadt unterstütze Beer zu dessen 70. Geburtstag ganz besonders, so der Bürgermeister: "Wir haben zwei Aquarelle, eine Skulptur und ein Kreuz erworben, das künftig unser neues Trauungszimmer schmücken wird." Grillmeier dankte für eine großartige Ausstellung und überreichte Buchpräsente der Stadt.
"Ich bin fast erschrocken über das, was der Bürgermeister alles aufgezählt hat", bemerkte Jeff Beer zur Laudatio über sein Wirken. Der heute in Gumpen lebende Künstler verglich die vergangenen fast 70 Jahre mit einer "Riesen-Reise". "Dabei fühlen sich die vergangenen sieben Jahrzehnte gar nicht so an." Keinen Zweifel ließ Beer daran, dass er künstlerisch weitermachen werde: "Ich brauche meine Arbeit." Nicht angenehm gewesen seien die vergangenen zwei Jahre voller Einschränkungen für Künstler: "Wir sind auf die Menschen angewiesen, die unsere Werke betrachten und sie nach Möglichkeit auch kaufen." Die zweigeteilte Jubiläumsausstellung im Museum Mitterteich und auf Burg Falkenberg ist noch bis zum 26. Juni zu sehen.


















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