Ein Jubiläum feierte die katholische Pfarrei Mitterteich am Samstag. Zum 30. Mal war der Marienwallfahrtsort in Maria Loreto das Ziel. Initiiert hatte die Wallfahrt der frühere Stadtpfarrer Siegfried Richter, der 1990 nach der Grenzöffnung zum ersten Mal mit den Gläubigen aus Mitterteich hinüber gepilgert ist.
Nach der coronabedingten Pause im vergangenen Jahr konnte die Jubiläumswallfahrt nun stattfinden. Rund 50 Mitterteicher hatten sich mit einem Omnibus und Privatfahrzeugen auf den Weg gemacht. Nach einem gemeinsamen Rosenkranzgebet feierten Stadtpfarrer Anton Witt und Kaplan Daniel Schmid einen Dankgottesdienst in der schmucken Wallfahrtskirche. Der Kirchenchor der Pfarrei St. Jakob unter der Leitung von Matthias Schraml umrahmte die Messe.
Ulrika Hart, Vorsitzende des Fördervereins Maria Loreto, hieß die Mitterteicher Pilgerinnen und Pilger willkommen. „Endlich dürfen wir wieder in diese herrliche Wallfahrtskirche“, freute sie sich über die Lockerung der Einschränkungen wegen Corona. Ihr Dank galt der Pfarrei Mitterteich für den unentwegten Besuch von Maria Loreto.
Stadtpfarrer Anton Witt erinnerte an den Beginn der Wallfahrten: „Die Pfarrei St. Jakob war damals die erste im Dekanat Tirschenreuth, die hierher pilgerte.“ Dank zollte er seinem Vorgänger Siegfried Richter, der diese Tradition begründet hat. „Menschen werden durch Orte und Schicksale miteinander verbunden", sagte Witt. "Als Christen haben wir es zurzeit nicht leicht, unseren Glauben zu bewahren.“
Nach dem Dankgottesdienst gab es im Freien, bei strahlendem Sonnenschein, eine kurze Brotzeitpause, ehe die Pilger wieder die Heimreise antraten.
„Die Pfarrei St. Jakob war damals die erste im Dekanat Tirschenreuth, die hierher pilgerte.“
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