Am Nachmittag des Heiligabends war von Schneefall noch weit und breit nichts zu sehen. Vor allem für viele Familien mit Kindern war der weihnachtliche Wortgottesdienst auf dem Marktplatz der kirchliche Höhepunkt des Festes. Hunderte von Menschen folgten der Einladung.
Schon am Vormittag waren rund 20 Pfadfinder im Einsatz und trafen die Vorbereitungen für den Nachmittag. Der Platz wurde extra abgesperrt. Außerdem waren die Pfadfinder beim Josefsheim unterwegs, wo sie 55 Päckchen für die Kinder vorbereitet hatten und übergaben.
Der weihnachtliche Wortgottesdienst am Nachmittag begann mit dem Einzug von Stadtpfarrer Anton Witt und seinen Ministranten auf den Marktplatz. „Gott macht sich auf den Weg zu uns Menschen“, sagte der Stadtpfarrer und rief die Familien mit ihren Kindern auf, auch selber den Weg zur Krippe nach Bethlehem zu suchen. „Öffnen wir unsere Herzen und unsere Türen, damit die weihnachtliche Botschaft zu uns kommen kann.“ In seiner kurzen Predigt bereitete Witt die Gläubigen auf die Geburt Christi und die davon ausgehende große Freude vor.
Für die musikalische Umrahmung sorgte der Nachwuchs der Stadtkapelle mit einigen erwachsenen Verstärkungen. Die Leitung des 17-köpfigen Ensembles hatte Laura Sollfrank. Höhepunkt war das Krippenspiel des Kinderchors, einstudiert von Chordirektor Matthias Schraml. Für viele Mitterteicher Familien begann mit dem Gottesdienst unter freiem Himmel die „heiße Phase“ des Heiligabends zuhause.
"Öffnen wir unsere Herzen und unsere Türen, damit die weihnachtliche Botschaft zu uns kommen kann."
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