Auslöser des Feuers in einer Wohnung war laut Polizei eine brennende Kerze. Während die Bewohnerin auf der Couch schlief, habe das Möbelstück Feuer gefangen. Daraufhin schlug der Rauchmelder an, worauf ein anderer Hausbewohner einen Notruf absetzte. Wegen der Gebäudegröße hat die Leitstelle insgesamt neun Wehren in Gang gesetzt.
Die Feuerwehr Mitterteich traf als erste am Gebäude ein, wie Kommandant Franz Bauernfeind auf Nachfrage mitteilte. Während ein Atemschutztrupp seiner Truppe direkt zur Wohnung vorrückte, verlegten andere Kameraden eine Löschwasserleitung durch das Treppenhaus. Weil die aus der Wohnung geflüchtete Bewohnerin ihren Schlüssel vergessen hatte, musste zunächst die Tür aufgebrochen werden. „Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand in kürzester Zeit erfolgreich bekämpft werden“, hieß es vom Kreisfeuerwehrverband.
Die Brandleiderin musste mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, der Schaden im Gebäude konnte zum Großteil auf die vom Feuer betroffene Wohnung begrenzt werden. Vorsorglich hatten die Rettungskräfte den Wohnblock geräumt, insgesamt rund 20 Bewohner mussten vorübergehend ins Freie. Zusätzlich wurde das Treppenhaus belüftet.
Angerückt waren neben der Feuerwehr Mitterteich auch die Wehren aus Großensterz, Konnersreuth, Königshütte, Leonberg, Pechofen, Pleußen und Waldsassen sowie die Werksfeuerwehr der Schott AG. Ebenso wurden das BRK, ein Fachberater des Technischen Hilfswerks und die Polizei an die Einsatzstelle gerufen. Damit waren knapp 130 Einsatzkräfte vor Ort.


























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