Mockersdorf bei Neustadt am Kulm
12.02.2020 - 10:51 Uhr

Bürgergespräch in Mockersdorf:

Beim Bürgergespräch im Feuerwehrhaus der Mockersdorfer Wehr erläuterte der Bürgermeisterkandidat der CSU–ÜW Karlheinz Schultes die Leitlinien seiner Politik – für den Fall, dass er als Bürgermeister ins Neustädter Rathaus einziehen sollte.

Voll besetzt ist das Mockersdorfer Feuerwehrhaus beim Bürgergespräch der CSU-ÜW Neustadt am Kulm. Bild: rpp
Voll besetzt ist das Mockersdorfer Feuerwehrhaus beim Bürgergespräch der CSU-ÜW Neustadt am Kulm.

Viele Zuhörer fanden sich im Feuerwehrhaus ein, um mehr über Schultes Ziele zu erfahren. Für den Bürgermeisterkandidaten geht es nicht nur darum, welche Politik gemacht, sondern vor allem darum, wie Politik gemacht wird. Kurz gesagt: Er will einen neuen Politikstil im Neustädter Rathaus. Sollte er Bürgermeister werden, will er vor allem miteinander reden, zuhören und dabei offen sein für die Ideen und Vorschläge anderer. Schultes will im Teamwork das Fachwissen der Kandidaten und späteren Stadträte nutzen und die Vorgänge im Rathaus transparent gestalten. Dazu gehört aus seiner Sicht auch, dass möglichst viele Punkte im öffentlichen Teil der Stadtratssitzungen behandelt werden. Seine Politik wird geprägt sein vom Respekt gegenüber den Bürgern, betonte Schultes.

In einem Rückblick ging Schultes auf einige Punkte ein, mit der sich der Stadtrat in der vergangenen Periode beschäftigt hatte. Zu erwähnen seien der Breitbandausbau, die Teilsanierung des Rathauses, die Dorferneuerung in Filchendorf, das neue Baugebiet sowie die Sanierung des Marktplatzes und das neue Infozentrum. Schultes kündigte an, dass nun der Ist-Zustand der Immobilien aufzunehmen sei, damit bei evtl. auftretenden Schäden im Rahmen der Sanierung des Marktplatzes zweifelsfrei geklärt werden kann, ob und in welchem Umfang vor der Sanierung bereits Schäden vorhanden waren.

Für die kommende Wahlperiode stünden die Durchführung der Marktplatzsanierung, die Fertigstellung des Infozentrums sowie die Sicherung der Wasserversorgung in allen Ortsteilen an. Die eigene Kläranlage sei mittlerweile in die Jahre gekommen. Aus diesem Grund sollte man darüber nachdenken, ob ein Anschluss an die Kläranlage von Kemnath eine Alternative für die Zukunft wäre. Ein wichtiger Punkt ist für Schultes auch die Einbindung der Jugend in die politische Arbeit. Mit dem neu zu schaffenden Posten eines Jugendbürgermeisters will er die Jugend näher an die Politik heranholen und damit auch ihre Wünsche besser berücksichtigen, denn sie seien unser aller Zukunft, betonte Schultes. Aber auch die Gruppe der über 60-Jährigen sind für den Bürgermeisterkandidaten wichtig. Schultes will dazu den öffentlichen Nahverkehr verbessern und dafür sorgen, dass das Baxi zukünftig auch landkreisübergreifende Linien bedient. So sollte es zum Beispiel möglich sein, mit dem Baxi von Neustadt am Kulm nach Kemnath zu fahren.

Auch um die Vereinsarbeit will sich Schultes kümmern. Viele Vereine kämpfen derzeit ums Überleben. Man müsse den Freiwilligen, die ihre Freizeit für die Vereinsarbeit opfern, mehr Wertschätzung entgegenbringen, denn sie sorgen dafür, dass das Vereinsleben funktioniert. In einer Vorstellungsrunde stellten sich dann die Stadtratskandidaten der CSU-ÜW den Bürgern vor und erklärten, was ihnen besonders am Herzen liegt und wofür sie sich im Falle ihrer Wahl einsetzen werden.

Mit einem neuen Politikstil will Bürgermeisterkandidat Karlheinz Schultes die Kulmstadt fit für die Zukunft machen. Bild: rpp
Mit einem neuen Politikstil will Bürgermeisterkandidat Karlheinz Schultes die Kulmstadt fit für die Zukunft machen.
 
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