Die Coronapandemie machte den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Fast zwei Jahre später war es nun endlich soweit: Bei einer kleinen Feier am Feuerwehrhaus erhielt die neue Tragkraftspritze der Feuerwehr Mockersdorf den kirchlichen Segen.
Dazu hatte Pfarrer Sven Grillmeier den Vorabendgottesdienst von der Kirche zum Feuerwehrhaus verlegt. Im Anschluss an die Andacht segnete er mit viel Weihwasser das neue Löschgerät. „Mit Gottes Segen ist sie jetzt einsatzbereit“, sagte der Pfarrer. „Möge sie möglichst wenig zum Einsatz kommen, außer bei Übungen. Und falls es doch zum Ernstfall kommt, mögen die bedienenden Feuerwehrleute nicht zu Schaden kommen“, wünschte der Seelsorger.
In diesem Zusammenhang dankte Grillmeier allen, die sich immer wieder für andere einsetzen und die sich in Gefahr bringen, um das Leben anderer zu retten. Das sei wahre Nachfolge Jesu Christi. Bei der Gestaltung des Gottesdienstes fungierte Bürgermeister Wolfgang Haberberger als Lektor und trug die Schriftlesungen vor.
Im Anschluss dankte Kommandant Gerhard Müller dem Seelsorger für die würdige Gestaltung der Feier. Er informierte die Teilnehmer zudem über die technischen Details der neuen Tragkraftspritze Fox S.
Danach standen Ehrungen langjähriger Mitglieder auf dem Programm. Laut dem Feuerwehrgesetz ist eine aktive Tätigkeit nur bis zu einem Lebensalter von 65 Jahren erlaubt. Deshalb wechselten Josef Biersack und Hermann Gmelch nach 49 Jahren in den passiven Dienst.
Gmelch war auch viele Jahre Vorsitzender des Feuerwehrvereins und maßgeblich für das Zustandekommen der Partnerschaft mit den Feuerwehrkameraden aus Mogersdorf im Burgenland verantwortlich. Der Kommandant und anschließend Bürgermeister Wolfgang Haberberger dankten den beiden langjährigen Feuerwehrmännern für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Michael Gmelch, ehrte danach Martin und Reinhard Walter für 50-jährige Treue zum Verein. Michael Beer überreichte er eine Urkunde für 25-jährige Zugehörigkeit.
Die neue Tragkraftspritze Fox S
- Gebaut vom österreichischen Feuerwehrspezialisten Rosenbauer.
- Ansaugleistung 1000 Liter pro Minute bei 10 Bar Druck
- Kräftiger wassergekühlter Zweizylinder-Viertakt-Reihenmotor mit 40 PS aus 600 Kubikzentimeter Hubraum (ow)
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