Corona war kurzzeitig vergessen: Über ein lustiges Musikantentreffen im Landgasthaus „Zum Goldenen Löwen“ in Moosbach hat sich der Vorsitzende des Waldvereins Moosbach, Josef Enslein, gefreut. Die Gäste kamen aus Weiden und den Landkreisen Neustadt/WN, Schwandorf und Tirschenreuth und waren begeistert von der bayerischen, oberpfälzischen, böhmischen und Tiroler Volksmusik. Der stellvertretende Vorsitzende Peter Franz führte durch das Programm mit elf Gruppen.
Den Auftakt des Nachmittags mit Akkordeons, Steirischen und Böhmischen „Quetschen“, Blasinstrumenten und Gesang machte der Moosbacher Hannes Heuwind, ein junger Musikant aus der Musikschule Moosbach. Er spielte auf seiner „Steirischen“ ein Oberkrainer-Potpourri, ein slowenisches Volkslied und das „Südtiroler Vierteljahrhundert“. Die Mühlschleifmusi mit Dr. Harald Piehler, Franz Sturm und Berthold Hierold durfte nicht fehlen und auch Hans Meckl aus Altentreswitz ist bei jedem Treffen dabei. Von seinem Akkordeon hörten die Gäste den „Ländler in B“. Eberhard Eugen und das Deisinger/Helgert Duo spielten Ohrwürmer wie „Mein kleiner grüner Kaktus".
Das gab es noch nie beim Moosbacher Musikantentreffen: Martin brachte die Zuhörer mit seiner Mundharmonika und den Liedern „Freut euch des Lebens“, „Schön ist die Jugend“ und der „Waldeslust“ zum Mitsingen. Auch die Fans vom Moosbacher Richard Schwabl kamen ins Schwärmen. Alfred Wittmann trat als Musikant ohne Geld auf. „Am Brunnen vor dem Tore“ sangen alle fröhlich mit. Roland Hansl ließ den „Saubärn“ aus und Christine Bleiber schwärmte von den Sternen am Himmel. Erstmals öffentlich traten die vier Vohenstraußer Musikanten Thomas Schwingl, Günter Hassmann, Hans Balk und Dr. Harald Piehler mit Liedern zum Mitsingen und ihren „Quetschen“ auf. Großen Beifall erhielten alle Musiker, die viele Zugaben leisten mussten.
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