Zehn Millionen Euro wurden in den vergangenen 40 Jahren für die Moosbacher Wasserversorgung verbaut. Staatszuschüsse von bis zu 90 Prozent ermöglichten die Umsetzung dieses Riesenprojekts. Drei Millionen Euro kostet den Bürgern und der Marktgemeinde der letzte Bauabschnitt von 2020 bis 2022. Der hatte es nochmals in sich, da der Freistaat die Zuwendungsvorschriften, genannt RZWas 2018, neu fasste und enge Zuschuss-Abwicklungszeiträume setzte.
Die Baufirma Heimerl aus Pilmersrieth ist mit dem Abschluss der Arbeiten in Burgtreswitz beschäftigt. Dabei werden die Wasserleitungen in den Ortsstraßen Rowei, Untere Pfreimdstraße, Obere Pfreimdstraße und im Schlosshof erneuert. Vorher wurde die Verbindungsleitung zwischen Ödhof und Isgier sowie das Ortsnetz in Isgier ausgetauscht. Auch Hammermühle wird künftig über die Wasserversorgung des neuen Gewerbegebietes „Hammermühle“ beliefert. Die Erneuerung der rund 70 Jahre alten Wasserleitung im Schlosshof Burgtreswitz stellt sehr hohe Anforderungen an die Baufirma. Die sehr schmale Zufahrt zum Schloss und der rege Fahrzeug- und Fußgängerverkehr erfordern gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer. Mit dem Ende der Arbeiten wird, wenn es das Wetter zulässt, diese Woche gerechnet.
Die Baufirma hat mit dem Gesamtauftrag aus dem Jahr 2020 die Wasserversorgunganlage Moosbach auf neue Beine gestellt. Dies geschah durch Maßnahmen an der Wasserversorgung Gaisheim, wie die komplette Erneuerung des Ortsnetzes, die Erneuerung der Verbindungsleitung vom Ortsnetz zum Hochbehälter, die Umbauarbeiten an der Aufbereitungsanlage und die Herstellung einer Verbindungsleitung zur Wasserversorgung Tröbes. An dieser wurden Teile des Ortsnetzes Tröbes, der Quellsammelschaft und der Hochbehälter sowie die Verbindungsleitung zum Ortsnetz Ragenwies erneuert. Die Planung und Bauleitung erledigte das Ingenieurbüro Zwick in Weiden.
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