Moosbach
18.09.2018 - 10:51 Uhr

Gute Freunde kann niemand trennen

Eslarner und Moosbacher Böllerschützen vereinbaren Partnerschaft. Das Motto lautet: „Ein Band, das nie zerreißt“

Die Böller-Vorsitzenden Martin Götz (Zweiter von links) aus Moosbach und der Eslarner Christof Bauer (Zweiter von rechts) unterzeichneten den Freundschaftsbund. Zeugen waren die Bürgermeister Rainer Gäbl (links) und Hermann Ach (rechts). Bild: gi
Die Böller-Vorsitzenden Martin Götz (Zweiter von links) aus Moosbach und der Eslarner Christof Bauer (Zweiter von rechts) unterzeichneten den Freundschaftsbund. Zeugen waren die Bürgermeister Rainer Gäbl (links) und Hermann Ach (rechts).

Die Moosbacher empfingen die sehr starke Eslarner Delegationim Gasthof Bodensteiner. Der Chef der Moosbacher Böllerschützen Martin Götz wies auf die mehr als 500 Jahre andauernde Tradition der Böllerschützen im Raum Moosbach/Eslarn hin. In seiner Festansprache würdigte er auch die Freundschaftsdienste der Eslarner Böllerschützen gegenüber Moosbach.

„Gerade in der Gründungszeit, als vor vier Jahren der Moosbacher Verein aus der Taufe gehoben wurde, standen uns die Böllerschützen aus Eslarn, die schon 2006 gegründet wurden, an der Seite“, dankte er ihnen. Die Eslarner nahmen uns mit auf die Fahrten zu den Oberpfälzer Böllerschützentreffen von 2014 bis 2017. Alles wurde miteinander gemacht. All die vielen Fragen, die die Moosbacher stellten wurden ehrlich beantwortet. Dafür wollen wir immer dankbar sein und dem Nachbarverein eine Dauerfreundschaft anbieten. „Ein Band, das nie zerreißt“, soll das Motto sein, schwärmte Martin Götz. Der Vorsitzende der Eslarner Böllerschützen Christof Bauer schlug in dieselbe Kerbe und freute sich mit seinen Kameraden über die nun beginnende Dauerfreundschaft mit Moosbach. Als äußeres Zeichen verteilte er Hutanstecknadeln für die Böllerschützen.

Eslarns Rathauschef Rainer Gäbl gratulierte zu der beginnenden Freundschaft. Er freute sich, dass das Böllerschützenwesen in der Oberpfalz sich im Aufwind befinde. Er nannte es eine jahrhundertalte Tradition, zu der auch die Freundschaften zwischen den Böllervereinen gehören. Die Fußballer von Eslarn, Moosbach und Waidhaus machen es mit der Gründung gemeinsamer Fußballjugend-Teams schon vor. Es sei schön, wenn auch die Böllerschützen zusammenrücken. Bürgermeister Hermann Ach, selbst aktiver Böllerschütze, freute sich über die neue Partnerschaft der Schützen. Die Region komme nur voran, wenn alles zusammenarbeite. Die Gemeinschaft der elf Gemeinden („elf Freunde“) im Tourismus nannte er beispielgebend. Er wünschte den Böllerschützen aus Moosbach und Eslarn viele schöne gemeinsame Stunden und dass das Böllerschießen von der Bevölkerung noch besser angenommen wird.

Anschließend unterzeichneten die Vorsitzenden Martin Götz und Christof Bauer mit den beiden Bürgermeistern die Urkunde über den Freundschaftsbund mit folgendem Wortlaut: „Im Hinblick auf eine gemeinsame Zukunft, der gegenseitigen Unterstützung für die fortwährende Erhaltung und Pflege des Böllerbrauchtums, der Zusammenarbeit und der Kameradschaft wird dieser Freundschaftsbund zwischen den Moosbacher Böllerschützen und den Eslarner Böllerschützen geschlossen.“ Natürlich wurde das Ereignis anschließend gebührend gefeiert.

 
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