Bürgermeister Armin Bulenda sowie seine beiden Stellvertreter Bernhard Rom und Helmut Meindl waren zu einer Visite auf der momentan größten Hochbaustelle des Markts, der Umnutzung der früheren Grundschule in ein Wohnhaus. Auch der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger war mit von der Partie. Der Geschäftsleiter des Markts, Andreas Hofmeister, erklärte, dass die rund 2,2 Millionen Euro teure Maßnahme mit 90 Prozent mit Mitteln aus dem Programms „Innen statt Außen“ bezuschusst werde. Die Gelder werden vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, Tirschenreuth ausgereicht. Die Planung und Bauleitung liegt in Händen des Ingenieurbüros Sowatec, Theisseil/Letzau. Nach dieser Planung werden die früheren Schulsäle der Grundschule in vier Zwei-Zimmerwohnungen, vier Drei-Zimmerwohnungen und eine Einzimmerwohnung sowie ein Gemeinschaftsbüro für lokale Vereine umfunktioniert. Die Grundschule wurde in die frühere Hauptschule, die nach Vohenstrauß umgeschult wurde, verlegt.
Die Wohnungen sind laut Geschäftsleiter Hofmeister 64 bis 110 Quadratmeter groß. Alle neun Wohnungen sind mit Balkon und Parkplatz ausgestattet. Das Wohnhaus ist barrierefrei und mit Aufzug sowie energetischer Gebäudehülle ausgestattet. Die Wärmeversorgung erfolgt durch die im Eigentum der Gemeinde befindliche Moosbacher Versorgungsgesellschaft. Diese im benachbarten Hallenbad untergebrachte Einrichtung erzeugt die Wärme aus Biomasse und Kraft-Wärme-Koppelung.
Mit dem Umbau der Grundschule in ein Wohnhaus wird es der Gemeinde möglich, dringend benötigte Mietwohnungen zu vernünftigen Mietpreisen im Ortskern zu schaffen. Geschäftsleiter Hofmeister gab zu verstehen, dass die Nachfrage nach solchen Wohnungen bei jung und alt groß sei. Bürgermeister Bulenda freute sich besonders, dass die neue Wohnanlage unweit der Seniorenanlage mit Tagespflege entstehe. Diese nahe Wohnmöglichkeit sei für das Pflegepersonal der Seniorenanlage sehr attraktiv. Oetzinger war von dem Vorhaben des Markts sehr begeistert. Es sei wichtig, dass jungen Leuten aus der Gemeinde günstige Mietwohnungen angeboten werden. Dadurch können die Jungen unter Umständen in der Heimatgemeinde in der Nähe ihrer Eltern gehalten werden. Auch Rom und Meindl waren von der Baumaßnahme sehr beeindruckt und sagten ihre volle Unterstützung bei der weiteren Entwicklung zu.














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