Moosbachs Seniorenbeauftragter Harald Köcher ist seit 2011 im Amt und vertritt seitdem die Interessen der Senioren in der Marktgemeinde. Nun fand eine Zusammenkunft im Rathaussaal mit Bürgermeister Armin Bulenda statt, bei der vor allem ein Wunsch deutlich wurde: Vorstandsmitglied Karl-Heinz Ertl vom VdK Ortsverband sprach die Schaffung eines Zebra-Streifens in der Hauptstraße zwischen der Metzgerei Bock und der gegenüberliegenden Apotheke an. Hier herrschen seiner Meinung nach gefährliche Zustände. Bürgermeister Bulenda bestätigte das und nannte es eine gefährliche Angelegenheit besonders für Schulkinder. Seit vielen Jahren bitte die Gemeinde den Staat ohne Erfolg, einen Zebrastreifen über diese viel befahrene Straße zur Staatsgrenze einzurichten. „Da muss leider erst ein Unfall passieren, bevor etwas geschieht“, war die Meinung der Senioren. Der Bürgermeister versprach, einen neuen Vorstoß beim Landratsamt und Straßenbauamt zu machen.
Diskutiert wurde auch über die Grundversorgung in Moosbach nach der ab 1. Januar 2023 vorgesehenen Schließung des Lebensmittelgeschäftes Bock/Neuber. Für den Friedhof wünschten sich die Senioren eine Transporthilfe für die Grabpflege. „Wenn ich einen Sack Erde für das Grab zum Friedhofeingang schaffe, habe ich keine Möglichkeit, ihn an das Grab zu bringen“, hieß es. Die Senioren verlangten deshalb die Bereitstellung eines Mietschubkarrens wie zum Beispiel am Friedhof in Eslarn.
Harald Köcher berichtete, dass von den 2400 Einwohnern der Marktgemeinde bereits 559 Gemeindebewohner über 65 Jahre alt seien und empfahl, bei Problemen das eigens eingerichtete Seniorentelefon zu nutzen. Es stehe von Montag bis Donnerstag bereit. Köcher plant für die Wintermonate einige Vorträge. Dafür sei er beispielsweise noch auf der Suche nach Referenten für Laptop-Kurse.













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