Moosbach
19.02.2020 - 15:23 Uhr

Am Moosbacher Weiberfasching recht nasch - auch schon 1935

Die Moosbacher halten die Erinnerung an alte, recht närrische Faschingstage wach. Vor allem über den naschen Pfinsta, den Weiberfasching, gibt es viele Anekdoten, aber auch einige fotografische Raritäten.

Georg Krämer, Karl Schmid, Berta Ziegler, Edi Landgraf, Karl Gissibl, Anna Vogl und Hans Wittmann (von links) gehen 1935 als "Großkopferte" verkleidet zum Weiberfasching, in Moosbach nascha Pfinsta genannt. Bild: exb
Georg Krämer, Karl Schmid, Berta Ziegler, Edi Landgraf, Karl Gissibl, Anna Vogl und Hans Wittmann (von links) gehen 1935 als "Großkopferte" verkleidet zum Weiberfasching, in Moosbach nascha Pfinsta genannt.

Seit wann wird eigentlich "Nascha Pfinsta" gefeiert? „Ach, schon ewig. So lang’ ich denken kann“, stellt Ottilie Garreiss lachend fest. Die örtliche Berichterstatterin und ihr Mann Peter, ebenfalls seit vielen Jahrzehnten für Oberpfalz Medien tätig, kramen flugs im Privatarchiv und fördern echte Raritäten zutage. Wie beispielsweise ein Bild aus dem Jahr 1935 – Fotograf unbekannt. Die „Großkopferten“ sind hingegen namentlich notiert. Georg Krämer, Karl Schmid, Berta Ziegler, Edi Landgraf, Karl Gissibl, Anna Vogl und Hans Wittmann sind zu sehen, alle mittlerweile verstorben. Aber die Erinnerungen an alte Faschingszeiten leben natürlich immer wieder auf. Sozusagen hat man es jetzt schwarz auf weiß, dass es die Moosbacher auch schon vor vielen Jahrzehnten am Weiberfasching recht bunt trieben.

Nascha Pfinsta 1933. Ein Foto, das sich ebenfalls in Peter Garreiss' Privatarchiv befindet. Bild: exb
Nascha Pfinsta 1933. Ein Foto, das sich ebenfalls in Peter Garreiss' Privatarchiv befindet.
 
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