Viele gute Wünsche zum 80. Geburtstag hatte Senior-Chefin Berta Eger, geborene Wittmann, aus Moosbach vom gleichnamigen Café an ihrem Ehrentag entgegen zu nehmen. Eger, in der Bevölkerung besser bekannt als „Schreinerbeck´n Berta“, ist der Mittelpunkt der Familie und noch unermüdlich im Geschäft tätig. Ihre Familie ließ sie mit den besten Wünschen hochleben. Enkel Konstantin Sichert übermittelte aus Australien telefonisch die besten Wünsche. Auch die Belegschaft gratulierte.
Zudem kamen viele telefonische Glückwünsche von Urlaubsgästen aus ganz Deutschland. Der Frauenbund Moosbach mit den Vorsitzenden Angela Striegl und Elisabeth Kraus sowie Elisabeth Reger und Edeltraud Kiener dankten ihr für ihre 50-jährige Treue und Unterstützung. Auch der Waldverein Moosbach mit Margot Landgraf und Monika Rappl beglückwünschten sie. 1999 trat sie dem OWV bei.
Die besten Glück- und Segenswünsche überbrachten auch Pfarrer Udo Klösel und Bürgermeister Armin Bulenda. Auch der indische Pfarrer Albert, der als Urlaubsvertretung in der Pension untergebracht war, gratulierte. Er dankte ihr, dass sie ihn "wie eine Mutter" betreut habe. Im großen Kreise ihrer Familie, Verwandten, Nachbarn und Freunden wurde am Abend im Café gefeiert. Mit vielen Bildern blickten ihre Kinder und Enkel sowie Schwiegersöhne auf ihre 80 Lebensjahre zurück. Ein Verwandter spielte für die Jubilarin auf und natürlich wurde auch getanzt. Tanzen und Reisen sind ein Hobby der Jubilarin.
Trotz vieler Schicksalsschläge ist sie immer frohen Mutes. Die „Schreinerbeck´n Berta“ ist in Moosbach geboren und mit ihrem jüngeren Bruder Franz aufgewachsen. Mit 14 Jahren verlor sie ihren Vater Andreas. 1964 verstarb ihr 16-jähriger Bruder (und Bäckerlehrling) durch einen tragischen Verkehrsunfall. So musste sie schon früh ihrer Mutter Karolina in der Bäckerei zur Hand gehen. Am 12. Oktober 1965 heiratete sie den Bäckermeister Hans Eger aus Gutenfürst bei Teunz. Aus der Ehe gingen die Töchter Andrea und Elisabeth hervor. Große Freude und Stolz sind ihre sieben Enkelkinder Laura, Ferdinand, Karolina und Paula Schießl sowie Benedikt, Franziskus und Konstantin Sichert. Mit ihrem Mann führte sie die Bäckerei weiter und erwarb dann auch das Nachbarhaus. Darauf bauten sie ein Café mit Konditorei-Bäckerei und Pension, das 1973 eröffnet wurde. 1995 übernahm Tochter und Konditormeisterin Elisabeth Sichert das Geschäft. Schwer traf Eger im Oktober 2007 der plötzliche Tod ihres Mannes. Ihre Mutter hatte sie zu sich genommen. Nur ein Jahr war ihre Mutter Karolina Wittmann pflegebedürftig und verstarb 2013 mit 99 Jahren. Täglich hilft die fitte Jubilarin ihrer Tochter Elisabeth noch im Betrieb mit.
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