Der damalige und mittlerweile verstorbene Bürgermeister Hans Roßmann hatte die Dorferneuerung Moosbach II in den 1990er Jahren in die Wege geleitet. Die in diesem Programm enthaltene Neugestaltung des Marktplatzes hat nun pünktlich zu Beginn der Tourismussaison sein Ende gefunden. Nur die Bepflanzungen stehen noch aus.
Die Bauausführung hatten die Firmen Hierold-Bau aus Moosbach und Huber aus Rötz. Beide führten den Neubau und die Teerung der Seitenstraße vom Marktplatz bis zur Schulstraße durch. Die parallel dazu verlaufenden Gehwege bis zu einer Breite von 1,50 Meter wurden gepflastert, ebenso die Bushaltestelle entlang der Staatsstraße. Der Marktplatz hat jetzt aber nur mehr drei Parkplätze, einen Behinderten-Parkplatz und eine Ruhezone mit drei Sitzblöcken. Der Brunnen wurde saniert und dem neuen Höhenniveau angepasst. Die Pflanztröge wurden erneuert und die fast 150 Jahre alte Friedenseiche oberhalb der Kirchenmauer erhalten.
Bis zur Fertigstellung waren umfangreiche Granitsteinarbeiten nötig und das Landesamt für Denkmalpflege einzuschalten, denn der Marktplatz war schon im 16. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Marktorte nahe der böhmischen Grenze weit und breit bekannt. Allerdings fand ein Großteil der über 400 Jahre alten Pflastersteine keine Verwendung mehr. Sie sollen aber im Schloss Burgtreswitz neu verlegt werden. Gegenüber der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz ist das Problem mit dem Omnibuswartehäuschen an der Staatsstraße durch den ÖPNV gelöst worden. Bauträger war die Dorferneuerung Moosbach II. So konnte die Finanzierung mit zwei Drittel Staatsmitteln und einem Drittel Gemeindemitteln gelöst werden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.