Die Linden, die im Eigentum der Kirche stehen, führen zum Eingangsportal hin, sind zu einem Organismus zusammengewachsen und bilden eine Einheit mit der Wieskirche. Martin Kraus von der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Neustadt/WN überprüfte die Bäume auf ihre Verkehrssicherheit und Standfestigkeit. Im Anschluss daran vereinbarten Kirchenverwaltung und die Naturschutzbehörde für die notwendigen Sanierungsarbeiten Angebote einzuholen.
Gemeinsam mit der Kirchenverwaltung wurden die Arbeiten an die Firma Baumpflege Lachmann, Forst- und Umweltökologe (MSc), Weiden, übergeben. Diese führte die Arbeiten zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit durch. Dabei wurde festgestellt, dass die rund 250 Jahre alten Bäume aus der Gründerzeit der Wallfahrtskirche Mitte des 18. Jahrhunderts in ihrer Vitalität eingeschränkt sind. Die Ursache liegt vermutlich in den Erdarbeiten, die in der Vergangenheit im Baumumfeld und dem Wurzelbereich stattgefunden haben. Die dadurch verursachten Wurzelschäden führten zur vermehrten Ausbildung von Totholz. Dieses wurde nun entfernt. Außerdem wurden an zwei Bäumen Kronensicherungen angebracht. Dabei wurden mit einem dynamischen Seil die Kronenteile miteinander verbunden, um einem Auseinanderbrechen entgegenzuwirken. Die Arbeiten wurden mit Seilklettertechnik und dem Einsatz einer Hebebühne durchgeführt.
























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