Moosbach
21.11.2018 - 15:19 Uhr

Vorstand nur noch zwei Jahre im Amt

Der VdK Moosbach hat eine neue Führungsriege. Bei der Dauer der Amtszeit gibt es eine einschneidende Veränderung, ohne die es wohl keine Abstimmung gegeben hätte.

Die kommenden zwei Jahre führen Vorsitzender Konrad Lingl (vorne, Mitte) und sein Stellvertreter Johann Steger (vorne links) den VdK Moosbach. Kreisvorsitzender Josef Rewitzer (vorne rechts) und Bürgermeister Hermann Ach (rechts) gratulieren dem neuen Vorstand. Bild: gi
Die kommenden zwei Jahre führen Vorsitzender Konrad Lingl (vorne, Mitte) und sein Stellvertreter Johann Steger (vorne links) den VdK Moosbach. Kreisvorsitzender Josef Rewitzer (vorne rechts) und Bürgermeister Hermann Ach (rechts) gratulieren dem neuen Vorstand.

Die Abstimmung in der Jahreshauptversammlung im Gasthof Brandstätter leiteten Bürgermeister Hermann Ach, Kreisvorsitzender Josef Rewitzer und Ehrenbürger Hans Roßmann. Vorher entschieden die Teilnehmer einstimmig, die Amtszeit des Vorstands von vier auf zwei Jahre zu verkürzen. Ohne diesen Beschluss wären Neuwahlen wahrscheinlich nicht zustande gekommen. Die 29 Stimmberechtigten wählten folgende Führungsriege: Vorsitzender Konrad Lingl, Stellvertreter Johann Steger, Schriftführer Karl Heinz-Ertl, Vertreterin der Frauen Romana Gall. Beisitzer sind Lia Eckl, Rudolf Schmid, Georg Landgraf, Norbert Wiehe und Hans Kick gewählt. Den Kassier bestimmt der Vorstand. Delegierte zur Kreisversammlung sind Lingl und Steger.

Kassier Hermann Ach informierte über die Finanzen. Monatlich müsse der Ortsverband die Rechnungsunterlagen zur Geschäftsstelle nach Weiden bringen. Dort werde alles überprüft. Maximal dürfen pro Mitglied und Jahr 40 Euro ausgegeben werden. 4,80 Euro pro Beitragszahler dürfe der VdK Moosbach vom Jahresbeitrag einbehalten. Überschüsse der Ortsverbände gehen in die Anleihen des Landesverbands und werden mit drei Prozent verzinst.

Vorsitzender Lingl sprach die Barrierefreiheit an. Mit Metermaß und Kamera habe der Ortsverband in Moosbach alles dokumentiert. Dabei traten viele Gefahrenstellen zutage. Bis zur völligen Barrierefreiheit werde es deshalb Jahre oder gar Jahrzehnte dauern. So werde es schwierig, Gebäude wegzureißen oder umzubauen oder Gehwege zu bauen, wenn die Gebäudeeigentümer nicht mitmachen. Die Verwirklichung der Barrierefreiheit sei eine echte Aufgabe des VdK.

Auch Bürgermeister Ach sprach sich dafür aus, die Barrierefreiheit Stück für Stück zu verbessern. Er begrüßte es, dass der VdK alle erforderlichen Baumaßnahmen jetzt schon dokumentiert habe, seien es der Marktplatz oder das Hallenbad. Für ihn sei es wichtig, dass so ein engagierter Verein vor Ort ist. Ach bat den VdK, die Dokumentation der Gemeinde zu überlassen. Kreisvorsitzender Rewitzer bat um Verständnis für die Anleihen des Landesverbands bei seinen Ortsverbänden. Diese werden für gemeinnützige Dinge verwendet. Sie sind für den 691 000 Mitglieder starken Landesverband sehr wichtig. Rewitzer bezifferte die Einsparungen des Staates durch das Ehrenamt mit 50 Milliarden Euro.

Vorsitzender Lingl bat den Kreisverband um einen monatlichen Sprechtag in Moosbach. Bürgermeister Ach erklärte sich bereit, dafür einen Raum im Rathaus zur Verfügung zu stellen. Steger gab die nächsten Termine bekannt: am dritten Advent ist Feier im Café Eger und 2019 steigt wieder ein Grillfest. Zur Barrierefreiheit vor dem Rathaus schlug Steger vor, auf dem Gehsteig das Parken zu verbieten. Derzeit müssen die Rollstuhlfahrer auf die Straße ausweichen. Ach erwiderte, dass jeder Parker einen Strafzettel bekomme.

 
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