Vorsitzender Bernhard Lux und Schatzmeister Konrad Rosner übergaben am Samstagabend an "Kappl-Pfarrer", Pater Friedhelm Czinczoll, und Gerhard Ernstberger von der Kirchenverwaltung einen Scheck in Höhe von 50 000 Euro. Das Geld ist für die Renovierung der Kappl-Orgel bestimmt. Diese wurde vor einigen Monaten ausgebaut und befindet sich aktuell im tschechischen Olmütz, wo sie von einem erfahrenen Restaurator auf Vordermann gebracht wird.
Mitglied Hubert Siller zeigte in der Jahreshauptversammlung Bilder vom Abbau der Orgel und den großen Schäden, die in den vergangenen Jahrzehnten vor allem der Holzwurm verursacht hatte. Wegen der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen werden sich die Arbeiten an der Orgel hinziehen, so dass sie heuer nicht mehr erklingen wird. Ursprünglich sollte das restaurierte Instrument Ende Oktober den Segen durch Bischof Rudolf Voderholzer erhalten. Auch dieser Besuch ist nun verschoben.
Der Einbau der Orgel ist in den Wintermonaten geplant. Im kommenden Frühjahr soll sie dann wieder erklingen. Die Kosten für die Restaurierung und Sanierung werden sich laut Siller auf knapp 200 000 Euro belaufen. Trotzdem gibt es bis dahin Orgelklänge in der Kapplkirche. Eine digitale Orgel, vom Orgelhaus im Stiftland aus Pfaffenreuth zur Verfügung gestellt, umrahmt die Gottesdienste und Hochzeiten.
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