Muschenried bei Winklarn
30.11.2018 - 14:24 Uhr

Auf dem Weg zur Verjüngungskur

Etwa alle zehn Jahre übernimmt die Jagdgenossenschaft Muschenried in Absprache mit dem Markt die Pflege der gemeindlichen Wege und der Seitengräben rund ums Dorf. Zur Vorbesprechung kommt die Naturschutzbehörde.

Für die unterschiedlichen Pflegemaßnahmen besprachen die Beteiligten vor Ort die weiteren notwendigen Rückschnittarbeiten. Bild: exb
Für die unterschiedlichen Pflegemaßnahmen besprachen die Beteiligten vor Ort die weiteren notwendigen Rückschnittarbeiten.

Um die Arbeiten vornehmen zu können, sind vorher auch Gehölzentfernungen entlang der Wege unumgänglich. Nachdem es über das bisherige Ausmaß des notwendigen Rückschnitts zu unterschiedlichen Auffassungen gekommen war, wurde bei einem gemeinsamen Ortstermin der Umfang der weiteren Schnittarbeiten festgelegt. Felicitas Lubinski von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Schwandorf und Markus Kurz vom Verein Naturpark Oberpfälzer Wald besprachen dabei mit den Verantwortlichen der Jagdgenossenschaft und dem Markt Winklarn das weitere Vorgehen und gaben konkrete Hinweise zum sachgerechten Rückschnitt.

"Eine Verjüngung von Strauchhecken sollte durch in der Regel abschnittsweises Auf-den-Stock-Setzen erfolgen", erläuterte Markus Kurz. "Sicherlich können Gehölze, die im Wegseitengraben stehen oder die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, auch entfernt und Bäume aufgeastet werden", ergänzte Felicitas Lubinski. Gemeinsam wurde vereinbart, dass die Jagdgenossenschaft in einigen stark aufgelichteten Bereichen eine Ergänzungsbepflanzung mit Obstbäumen und heimischen Sträuchern übernimmt, auch um die Artenvielfalt zu erhöhen und das Landschaftsbild zu bereichern. Mit diesen Vorgaben und Informationen werden in der nächsten Zeit die restlichen erforderlichen Rückschnittarbeiten von der Jagdgenossenschaft durchgeführt. Bürgermeisterin Sonja Meier bedankte sich abschließend bei allen Teilnehmenden für den konstruktiven Austausch.

 
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